Mittwoch, 20. Dezember 2017

Lucinda Riley "Die Perlenschwester"

CeCe ist auf der Suche nach ihrer eigenen Vergangenheit, als sie nach Thailand aufbricht. Von dort soll es weitergehen nach Australien und um ihre Herkunft zu ergründen hat sie nur ein Foto und einen Namen: Kitty Mercer. Kitty hatte in eine große Perlendynastie in Broome eingeheiratet und kam Ende des 19. Jahrhunderts von Schottland nach Australien. Doch was hat Kitty Mercer mit CeCe d’Aplièse zu tun? Schneller als gedacht wird sich für CeCe alles aufklären, nachdem sie in Australien angekommen ist.
„Die Perlenschwester“ ist der mittlerweile vierte Band der Reihe um die sieben Schwestern von Lucinda Riley. Wie ein Uhrwerk liefert die Autorin einen Band nach dem anderen ab und diesem hier merkt man leider langsam an, dass er ein Serienprodukt ist. Das immer gleiche Schema aus Rückblenden zu einer wichtigen Figur der Vergangenheit und der Gegenwart um eine Schwester wirkt langsam überstrapaziert und die Reise von CeCe wird durch ihren Aufenthalt in Thailand und einen Mann, den sie dort kennenlernt, künstlich in die Länge gezogen. Für die weitere Geschichte hat diese Episode kaum Bedeutung und wirkt deshalb etwas sinnfrei vorne angestellt. Die eigentliche Suche nach ihrer Vergangenheit in Australien geht dann sehr schnell, kaum ist sie da, hat sie gefühlt auch schon ihren Großvater gefunden. Hier fehlten mir dann doch einige Aspekte, um die Geschichte wahrscheinlich zu machen, alles war unglaublich einfach.

Auch wenn der Schreibstil von Lucinda Riley wie immer sehr flüssig und mitreißend war, konnte mich die Story leider nicht mehr so überzeugen wie bei den letzten Romanen. 

✮✮✮✰✰

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