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Montag, 3. Oktober 2011

Janet Evanovich "Ein echter Schatz"


Wieder einmal hinterlässt Stephanie Plum mit jedem Schritt in ihrem Leben ein einziges großes Chaos: Ihr Ex-Mann Dickie, mit dem sie ungefähr 15 Minuten verheiratet war, bevor sie ihn mit einer anderen Frau in flagranti erwischt hat, ist verschwunden und Stephanie ist die Hauptverdächtige der Polizei. Als auch noch die Anwaltspartner von Dickie verschwinden und ein Mann auftaucht, der mit einem Flammenwerfer geröstet wurde, nehmen Stephanie und Ranger die Ermittlungen gemeinsam in die Hand. Nebenbei muss sie auch noch die üblichen Kautionsflüchtlinge einsammeln, dieses mal einen Mann, der ausgestopfte Biberbomben baut und das Haus nicht verlassen kann, weil er auf schon seit Monaten auf die Kabelgesellschaft wartet. 
Die Geschichte ist unterhaltsam, aber wenig spannend. Auch wenn die Hauptfiguren sehr sympathisch sind, fängt Stephanie Plum an zu nerven mit ihrem ständig naiven und dümmlichen Verhalten, mit dem sie sich regelmäßig in Situationen manövriert, in denen sie sich von Ranger oder ihrem Lebensgefährten Morelli retten lassen muss. Bevorzugt brennen dabei zwei bis drei Autos. Eigentlich leben die Romane von ihren Nebenfiguren wie ihrer Mutter, ihrer Schwester und besonders ihrer Großmutter, die keine Beerdigung im Ort verpassen will und immer was zu tratschen hat. Leider ist der Anteil der Familie in diesem Roman sehr klein, was beim Lesen negativ auffällt. Es gibt in diesem Buch deutlich weniger zu lachen als in anderen. 
Leider nicht die beste Geschichte von Janet Evanovich. 

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