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Dienstag, 17. April 2012

Àlex Rovira & Francesc Miralles "Einsteins Versprechen"


In der erste Hälfte seines Lebens war Einstein überdurchschnittlich produktiv, von der zweiten Hälfte hat man kaum Aufzeichnungen. Gibt es vielleicht ein letztes Geheimnis, die alles erklärende Formel, die der Wissenschaftler mit ins Grab genommen hat? Oder hat er sie vielleicht seiner Tochter Lieserl hinterlassen? Der Journalist Javier Costa und die Doktorandin Sarah Brunet werden auf eine Schnitzeljagd rund um die Welt geführt, auf der Suche nach Einsteins letztem Geheimnis.

Flucht vor dem Unbekannten

 Das klingt zunächst einmal sehr spannend, die beiden folgen unterschiedlichsten Hinweisen und man weiß nie, von wem diese Hinweise eigentlich kommen. Gleichzeitig wird ihr weg immer mehr von Leichen gesäumt, Menschen die ihnen weiterhelfen sollten oder etwas über Einstein herausgefunden haben, werden ermordet und so wird aus der Jagd der beiden auch schnell eine Flucht vor etwas Unbekanntem.

Chaotisch und enttäuschend

Der Anfang des Romans ist daher auch sehr packend und spannend, die einzelnen Figuren werden eingeführt, Sarah und Javier auf die Fährte gelockt, zunächst alleine, später zusammen. Sie reisen durch Europa, dann durch Amerika. Leider fällt die Spannung ab der Mitte des Buches völlig in sich zusammen, die gesamte Geschichte wird wirr und undurchsichtig, viele mögliche Handlungsoptionen angedeutet, aber keine wirklich bis zum Ende durchgespielt. Am Ende fand ich die Handlung nur noch platt und uninspiriert. Man muss den Autoren zugute halten, dass sie eine wirklich gute Idee hatten, die Umsetzung war leider nicht so gelungen wie erhofft. Alles in allem ein eher enttäuschendes Buch. 


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