Alex ist eine viel beschäftigte Managerin bei einem Sportartikelhersteller und schafft es allein schon kaum, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Zum Einkaufen kommt sie selten bis nie und eine vernünftige Mahlzeit bekommt sie eigentlich nur, wenn ihre gute Freundin Saff - selbst leidenschaftliche Hausfrau und Mutter- sie zum Essen einlädt. Doch als Alex‘ Mutter stürzt und mit gebrochenem Arm bei ihr zu Hause einzieht, gibt es nur noch eine Lösung- eine Haushälterin muss her. Alex stellt die junge Ella ein - ohne zu wissen, dass eigentlich deren Bruder den Job schmeißt, während Alex bei der Arbeit ist.
Annie Sanders hat schon bei „Gucci und Gummistiefel“ mit leichter Unterhaltung geglänzt und ebenso gelungen ist nun auch „Mister Mädchen für alles“. Locker, fröhlich und unkompliziert und damit perfekt für einen warmen Sommertag auf dem Balkon mit einem kalten Getränk neben sich und der Sonnenbrille auf der Nase. Die Geschichte ist sehr gradlinig geschrieben und geht ohne große Umwege voran, man ahnt zwar schnell, wie sich am Ende alles auflösen wird, dennoch bleiben ein paar Überraschungen, die die Autorin für ihre Leserinnen bereithält. Die Charaktere sind dabei durchweg sympathisch und ziehen einen schnell in die Geschichte, so dass man mit ihnen leidet und lacht, je nachdem, was Annie Sanders sich als Herausforderung für sie ausgedacht hat.
Alles in allem die perfekte leichte Lektüre mit ein bisschen Liebe und viel Spaß.
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