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Montag, 14. Oktober 2013

J.R.R. Tolkien "Der kleine Hobbit"


Bilbo Beutlin ist ein sehr häuslicher und ruhiger Hobbit. Er mag seine Wohnhöhle, seine Küche und er schätzt eine schöne Mahlzeit. Bis eines Tages der Zauberer Gandalf mit 13 Zwergen vor seiner Tür steht, die ihn auf ein Abenteuer mitziehen. Sie wollen den Drachen Smaug besiegen, der die Zwerge vor Jahrhunderten aus ihrem angestammte Berg vertrieben hat und seitdem auf ihren gesamten Reichtümern sitzend in diesem Berg lebt. Im Laufe der Reise wird schnell klar, dass Bilbo dafür geschaffen zu sein scheint, den Zwergen immer wieder aus der Patsche zu helfen und Pläne zu schmieden, wie sie ihrem Ziel näher kommen könnten. 
Der Autor Tolkien schafft in „Der kleine Hobbit“ eine magische Märchenwelt mit Figuren, die man sich kaum ausdenken kann, so bunt und vielfältig sind ihre Arten und auch Eigenarten. Zwerge, Orks, Hobbits und Elben besiedeln diese Welt, deren Natur ähnlich abwechslusgsreich ist wie ihre Bewohner. Man fühlt sich beim Lesen, als würde man eine Reise in eine fremde Welt antreten, so wie auch Bilbo eine Reise antritt, deren Verlauf er nicht einmal erahnen kann. Gemeinsam erlebt man mit Bilbo und den Zwergen Abenteuer, die einen manchmal zum Lachen bringen und manchmal zum Gruseln und Innehalten, wenn die Situation wieder einmal völlig ausweglos scheint. Man muss wirklich kein Fan von Fantasy sein, um „Der kleine Hobbit“ begeistert zu lesen, denn die Figuren scheinen so real, dass man kaum darüber nachdenkt, dass sie dem fantasiereichen Kopf eines großartigen Autors entsprungen sind. 
Der Roman lässt sich mit den berühmten Fantasyreihen „Harry Potter“ oder auch „Die Tribute von Panem“ überhaupt nicht vergleichen und ist dennoch absolut empfehlenswert. Die Figuren sind mit einer solchen Liebe zum Detail und auch Liebe zu den Figuren selber entworfen, dass man sie am liebsten auf der Straße treffen und sie persönlich kennen lernen möchte. 

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