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Sonntag, 21. Februar 2016

Lucinda Riley "Die Sturmschwester"


Alkione, genannt Ally, ist die zweite der sechs Schwestern, die ihr Vater, genannt „Pasalt“, im Laufe der Jahre adoptiert hat. Sie leben gemeinsam mit ihm und „Ma“, einer Art Haushälterin und Adoptivmutter, in einem prachtvollen Haus am Genfer See und wachsen behütet auf. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er allen Schwestern einen Hinweis auf ihre Vergangenheit und nach einem erneuten Schicksalsschlag macht sich die „Sturmschwester“ Ally auf die Suche nach ihren Wurzeln. 
Nach dem ersten Band „Die sieben Schwestern“ setzt Lucinda Riley die Reihe jetzt mit „Die Sturmschwester“ fort und wie im ersten Band begibt man sich mit einer der Schwestern auf eine Reise in die Vergangenheit. Der Stil bleibt dabei gleich, in Rückblenden werden Geschichten aus Vergangenheit erzählt, die auf den ersten Blick keinen Bezug zu Ally haben, doch Stück für Stück hebt sich der Vorhang, der die Zusammenhänge versteckt gehalten hat. Dabei lebt die Geschichte von den sympathischen Charakteren, denen man einfach nur das Beste wünscht, den spannenden historischen Bezügen und dem mitreißenden Stil der Autorin. Obwohl auch dieses Hörbuch mit über 17 Stunden in der ungekürzten Lesung wieder sehr lang ist, lohnt es sich, sich die Zeit zu nehmen. Langeweile kommt an keiner Stelle auf und durch die Sprecherwechsel weiß man immer, wo man sich in der Geschichte bewegt. Die Sprecher setzen die Rollen dabei großartig um und bringen einem die Charaktere sehr schnell näher, man hat sofort ein Bild von ihnen im Kopf und fühlt mit ihnen. 
Am Ende nutzt Lucinda Riley den gleichen Kniff wie bei den „Sieben Schwestern“, indem nämlich schon die Geschichte der nächsten Schwester angedeutet wird. Jetzt bleibt nur noch sehnsüchtig abzuwarten, bis endlich Band drei der Reihe erscheint. Und nach  wie vor ist unklar, wer denn nun die siebte Schwester ist, wenn es sie überhaupt gibt?

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