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Dienstag, 8. März 2016

Rita Falk "Griessnockerlaffäre"

Franz Eberhofer wird als Kommissar selbst Verdächtiger in einem Mordfall: Sein ungeliebter Vorgesetzter Barschel wird nach einer Hochzeitsfeier, auf der auch war, Tod aufgefunden, mit Eberhofers Messer ermordet. Doch der örtliche Richter schützt ihn vor der Verfolgung durch seine Kollegen, so dass er in Ruhe selbst ermitteln und mit seinem ehemaligen Kollegen und jetzigem Privatdetektiv Birkenbacher den Fall aufklären kann. Nebenbei gibt es auch noch einige private Verwicklungen, als eine Jugendliebe seiner Oma wieder auftaucht und das geruhsame Familienleben durcheinander bringt
Leider ist die Geschichte an den Haaren herbeigezogen und Franz Eberhofer wirkt nicht wie ein sympathischer Provinzpolizist sondern wie ein überheblicher Macho, der weder Respekt vor Frauen noch vor seinen Freunden hat. Seine Immer-mal-wieder-Freundin Susi betrügt er nach Strich und Faden, ohne dass es ihm auch nur Leid tut und dass sie in einer unglaublich dümmlichen Art ihm einfach alles durchgehen lässt, in der Hoffnung, dass er ihr doch irgendwann im Leben noch einmal einen Antrag macht, ist nur schwer zu ertragen. Dir Mordgeschichte erscheint auch eher unlogisch und unglaubwürdig und ist eh nur Nebenschauplatz in einem Buch, in dem es eigentlich nur darum geht, wer wann an der Theke sitzt und Bier trinkt, wer wem Leberkäsesemmeln verkauft und warum die Oma eigentlich ein eigenes Leben haben darf.

Das einzig Gute an diesem Hörbuch ist Christian Tramitz, der dem Franz Eberhofer wieder seine Stimme leiht und aus der Geschichte durch seine Darstellung wirklich noch das Allerbeste rausholt. Die Geschichte an sich war es meiner Meinung nach nicht wert, erzählt oder gelesen zu werden. 

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