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Sonntag, 31. Juli 2016

Alexandra Zöbeli "Ein Ticket nach Schottland"

Jo hat die Nase gestrichen voll: Ihr Chef schmeißt sie raus, ihr Freund betrügt sie mit der Nachbarin und plötzlich weiß sie nicht mehr, was sie machen soll. Als sie die Anzeige für ein Jahr Auszeit in Schottland liest, verbunden mit einem Praktikum in einem großen Garten, bewirbt sie sich spontan und fliegt nach Schottland. Dort stellt sie schnell fest, dass das Praktikum eigentlich mehr Voraussetzungen als eine Kochlehre erforderte und sie mehr Blumen umbringt als sie rettet. Der hübsche, aber aufbrausende Chefgärtner ist nicht begeistert von seiner neuen Praktikantin und Jo muss wieder einmal ihr Leben umsortieren.
Der Roman „Ein Ticket nach Schottland“ von Alexandra Zöbeli ist ein klassischer romantischer Roman, der einen von Anfang an mitnimmt. Die Hauptfiguren sind sehr liebenswert, besonders Jo, aber auch andere Charaktere die im Roman auftauchen sind durchweg sympathisch. Die Nebenfiguren wie Jos Mitpraktikanten bleiben dagegen leider etwas flach, auch wenn sie immer wieder auftauchen. Audrey zum Beispiel, die Auszubildende, die eine größere Rolle bekommt, erhält wenig Details und ihre Geschichte wird auch nicht zu Ende erzählt, obwohl sie für Jos Geschichte und ihren Verlauf sehr wichtig wird.

Mir hat „Ein Ticket nach Schottland“ als Urlaubslektüre ganz gut gefallen, ich hätte mir aber etwas mehr Details und stellenweise auch Erklärungen für das Verhalten der Figuren gewünscht, um wirklich mitgerissen zu werden. 

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