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Montag, 11. Juli 2016

Mikael Bergstrand "Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“

Göran Borg ist Anfang 50, arbeitet in einer Kommunikationsagentur und ist eindeutig ein Gewohnheitstier. Als er seinen Job verliert, macht er etwas für ihn völlig ungewöhnliches: mit seinem Freund Erik reist er kurzerhand nach Indien. Dort erlebt er erst einmal einen gehörigen Kulturschock, doch überrascht muss er feststellen, dass diese Luftveränderung ihm sogar gut tut. Als Erik zurück nach Deutschland reist, bleibt Göran in Indien – und stürzt sich in das turbulente Leben von Delhi.
„Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ von Mikael Bergstrand ist ein sehr witziges und kurzweiliges Buch mit interessanten und sympathischen Figuren. Doch nicht alles, was Göran erlebt ist einfach nur witzig, es ist teilweise auch nachdenklich. Sein Freund Yogi scheint zwar für alles den passenden Vergleich aus der Welt der hinduistischen Götter zu haben, doch auch er kann Göran nicht immer helfen. Ob Göran nun den Sinn des Lebens findet sei einmal dahingestellt, er lernt auf jeden Fall, dass es sich lohnt aus seinem gewöhnten Leben auszusteigen, um neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Und als Leser begleitet man ihn gerne bei seinen zahlreichen Erlebnissen und hat genauso viel Spaß wie sein Freund Yogi, dem wirklich nichts die gute Laune vermiesen kann, wie es scheint.

Mikael Bergstrand hat mit „Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ einen fröhlichen Roman mit kleinen Hintergedanken geschrieben, der beim Lesen einfach Spaß macht und einen mit Göran gemeinsam nach Indien entführt. 

Hier geht es zur Leseprobe im btb Verlag. 

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