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Donnerstag, 5. Januar 2017

Harmony Verna "Das Land der roten Sonne"

Australien Ende des 19. Jahrhunderts: Leonora und James wachsen beide in einem Waisenhaus auf, in der liebenden Obhut eines Priesters, der nur das Beste für seine Schützlinge will. Dennoch kann er nicht verhindern, dass die beiden auseinandergerissen werden. Leonora wächst den Rest ihrer Kinder-und Jugendjahre in den USA auf, wo sie einen wohlhabenden Minenbesitzer heiratet. James bleibt in Australien und versucht, sich als Farmer durchzuschlagen. Doch vergessen konnten sie einander nie und als sie erwachsen sind, stellt sich für sie die Frage, was sie bereits sind zu opfern, um zusammen sein zu können.
Harmony Vernas Roman „Das Land der roten Sonne“ ist ein teilweise etwas kitschiger, aber in sich runder und gut lesbarer Roman. Leider bietet er wenig Überraschendes und die Story ist recht vorhersehbar, das hat mich etwas enttäuscht. Doch die Geschichte lässt sich gut lesen, die Charaktere sind zwar etwas flach, aber man kann mit dem Hauptfiguren mitfühlen und nimmt an ihrer Geschichte Anteil. Der Schreibstil ist sehr flüssig, was eine unkomplizierte Lektüre ermöglicht.

Mir hat „Das Land der roten Sonne“ ganz gut gefallen, auch wenn ich es etwas zu einfach gestrickt fand. Auch auf die Figuren hätte man mehr Mühe verwenden können, sie bleiben sehr grob und eher klischeehafte Hüllen als echte Charaktere. Dennoch lohnt sich der Roman für alle, die auf der Suche nach einem leichten Liebesroman vor schöner Kulisse sind. 

✮✮✮✰✰

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