Seiten

Donnerstag, 2. März 2017

Florian Schwiecker "Verraten"

Der Agent Luk Krieger wollte sich eigentlich nur mit einem Informanten treffen, als er sich mitten in Berlin in einem Terrorszenario wiederfindet. Kurz bevor er den Treffpunkt betreten konnte, explodierte eine Bombe und katapultiert Deutschland in eine Reihe mit Frankreich und Belgien, die schon zahlreiche Anschläge im eigenen Land erlebt haben. Gemeinsam mit der Kriminalkommissarin Cole ermittelt Krieger und setzt sich schnell auf die Spur der Attentäter. Jetzt gilt es, weitere Anschläge zu verhindern.
Florian Schwieckers Thriller „Verraten“ beginnt schon hochspannend und so geht es auch weiter. Das Buch ist nicht besonders dick, von vielen Thrillern ist man es ja gewohnt, dass sie ihre Story auf mindestens 500 Seiten ausbreiten, doch das schadet dieser Geschichte gar nicht. Schlag auf Schlag geht es voran und ich konnte das Buch sehr schnell nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es so spannend fand. Die Story ist meiner Meinung realistisch und war für mich als Leser sehr gut nachvollziehbar, die Figuren waren sympathisch und gut beschrieben. Man konnte sich gut in sie einfühlen und daher war die Geschichte umso spannender. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor eben nicht auf die simple Erklärung eines islamistischen Terroranschlags hingearbeitet hat, sondern die Lösung sehr viel vielschichtiger aufgebaut hat, was am Ende noch einige Überraschungen bereit gehalten hat.

Mit hat „Verraten“ von Florian Schwiecker sehr gut gefallen, ein spannender und sehr aktueller Thriller zur Terrorbedrohung in Deutschland und die Reaktionen der Politik in so einer Situation. 

✮✮✮✮✰

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen