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Montag, 17. April 2017

Krischan Koch "Mordseekrabben"


Eigentlich wollte Thies Detlefsen auf Amrum nur seinen Sommerurlaub mit der Familie verbringen. Doch gleich nach der Ankunft finden seine Frau und die Zwillinge Telje und Tatje eine Leichte im Ferienappartment. Die ist dann aber plötzlich wieder verschwunden. Thies glaubt erst mal nichts Böses, doch dann taucht wieder eine Leiche auf und jetzt ist es wirklich höchste Zeit, die Polizei in Kiel zu informieren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Nicole Stappenbeck ermittelt er also wieder einmal in einem höchst komplizierten Mordfall, der ihn mehr als einmal an die Grenzen seiner Kriminalerfähigkeiten bringt. 
„Mordseekrabben“ ist bereits mein drittes Hörbuch von Krischan Koch und die bisherigen haben mir immer sehr gut gefallen. In diesem Fall fand ich die Geschichte jedoch etwas schwach und teilweise auch verwirrend für den Hörer. Obwohl Bjarne Mädel den Figuren wieder eine ganz eigene Stimme verleiht und die Stimmung des Buches gut rüberbringt, konnte ich der Handlung teilweise nicht richtig folgen, so viele Personen und Leichen kreuzten meinen Weg. Auch wenn die bekannten Charaktere wieder dabei sein, fehlte mir ein wenig das gewohnte Umfeld mit dem Imbiss, in dem sich alle treffen und Renates Pension. Amrum war zwar ein neues Zielgebiet, umso schwerer war es aber auch, die bekannten Figuren in die Geschichte zu integrieren, worunter die gesamte Story meiner Meinung nach ein wenig gelitten hat. 
Für alle, die einen lustigen Nordseekrimi suchen, ist „Mordseekrimi“ von Krischan Koch sicher eine gute Entscheidung. Der Autor hat beispielsweise mit „Rote Grütze mit Schuss“ jedoch auch schon bessere Hörbücher veröffentlich. 

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