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Montag, 31. Juli 2017

Uwe Wilhelm "Die sieben Farben des Blutes"

Staatsanwältin Helena Faber, einst jüngste Staatsanwältin Deutschlands, arbeitet an einem kniffligen Fall: Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und bringt Frauen brutal um. Die Frauen scheinen eins gemeinsam zu haben: Sie alle setzen sich für die Frauenrechte ein und wurden während ihrer Menstruation umgebracht. Nach drei Morden scheint der Mörder seine Arbeit beendet zu haben, bis das Morden plötzlich wieder beginnt und Polizei und Staatsanwalt nach wie vor im Dunkeln tappen.
Mir hat Uwe Wilhelms „Die sieben Farben des Blutes“ gefallen, weil der Krimi wirklich komplex und gut ausgearbeitet ist. Helena Faber ist eine sympathische, aber nicht fehlerfreie Protagonistin, die zwischen Familie und Karriere hin- und hergerissen ist. Ihr Ex-Mann ermittelt bei der Polizei und so geraten die beiden beruflich immer wieder aneinander. Helena verbeißt sich regelrecht in die Ermittlungen zum Serienmörder, der sich Dyonisos nennt. Durch verschiedene Umstände wird sie irgendwann vom Fall abgezogen und auch noch persönlich in die Morde verstrickt, was die Spannung weiter steigen lässt. Ein Kritikpunkte von mir ist allerdings, dass schon zu früh durch Hinweise deutlich wird, wer wirklich hinter Dyonisos steckt, da hat es sich der Autor für mich etwas zu einfach gemacht.

„Die sieben Farben des Blutes“ von Uwe Wilhelms ist ein guter und spannender Krimi über einen brutalen Serienmörder, der hauptsächlich vom vielschichtigen Charakter und den persönlichen Verwicklungen der Hauptfigur Helena Faber profitiert. Solide geschrieben und entwickelt, aber nicht überwältigend. 

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