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Montag, 6. November 2017

Florian Beckerhoff "Herrn Haiduks Laden der Wünsche"

Herr Haiduk ist wegen der Liebe nach Berlin gekommen, doch die hielt nicht lange. Jetzt führt er einen Kiosk, in dem er auch Lottoscheine verkauft und mit seinen Stammkunden plauscht. Außer Alma, die junge Frau, die nie spricht und ihn doch so fasziniert. Als der Gewinner eines hohen Lotto-Jackpots sich nicht meldet, kochen die Gemüter hoch, wer den hohen Gewinn einstreichen könnte und als Alma dann auch noch die Lottoquittung mit den richtigen Zahlen findet, steht für sie fest: Sie muss den richtigen Gewinner finden. Doch wie soll das gehen, wo doch alle sich gerne mit dem Geld ein schönes Leben machen würden?
„Herrn Haiduks Laden der Wünsche“ lebt hauptsächlich von der wunderbaren und liebevollen Beschreibung der Protagonisten. Herr Haiduk führt seinen Laden voller Liebe und Menschenkenntnis, während Alma wie ein erschüttertes kleines Reh wirkt, das erst mal langsam ins Leben findet. Für all seine Stammkunden hat Herr Haiduk passende Spitznamen und durch die Gewinnersuche lernen auch die Leser sie alle kennen und lieben. Denn jeder Mensch ist auf seine Art irgendwie liebenswert, trotz all ihrer Macken und Marotten.
Mit Herrn Haiduk träumt man sich einfach weg in diese Welt, die Florian Beckerhoff geschaffen hat und in der die Suche nach der Wahrheit vieles herausbringt aus den Menschen, wenn auch nicht immer das zunächst Gewünschte. Der Stil des Romans ist sehr fließend und farbenfroh, man wird als Leser sofort in die Geschichte eingebunden.

Florian Beckerhoff ist mit „Herrn Haiduks Laden der Wünsche“ ein zauberhafter Roman gelungen, sehr schön geschrieben und mit tollen Figuren, ein Buch zum Träumen. 

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Hier geht es zur Leseprobe und weiteren Informationen des HarperCollins Verlags. 

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