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Donnerstag, 14. Dezember 2017

Carola Dunn "Miss Daisy und der Mord im Museum"

Die zauberhafte Daisy Dalrymple ermittelt wieder – wenn auch etwas ungewollt. Während sie 1923 für einen Artikel über das Naturkundemuseum in London recherchiert, wird dort ein Mitarbeiter ermordet. Daisy ist als erste am Tatort und pfuscht so ihrem Verlobten, dem Polizisten Alec Fletcher, wieder einmal ins Handwerk, indem sie sich in seine Ermittlungen einmischt.
Dieser Kriminalroman mit Miss Daisy erinnert schon stark an Miss Marple, aber das schadet kein bisschen. Ganz im Gegenteil, der langsame und unspektakuläre Stil von Carola Dunn lässt sich wunderbar lesen und die Story kommt völlig ohne neumodische Forensik, wilde Explosionen und Verfolgungsjagden aus. Ein bisschen Kombinationsgabe und die gute Zusammenarbeit mit der Polizei machen es möglich, dass Daisy dem Täter auf die Spur kommt. Angereichert ist „Miss Daisy und der Mord im Museum“ zudem mit zahlreichen sympathischen oder auch streitbaren Figuren, von Daisys Schwiegermutter in Spe über die anderen Polizisten bis zum verarmten alten europäischen Adel, der versucht wieder auf die Beine zu kommen.

In „Miss Daisy und der Mord in Museum“ greifen alle Handlungsstränge sehr schön ineinander und Carola Dunn hat so einen spannenden Krimi mit einer tollen Hauptfigur geschaffen, der beim Lesen einfach Freude bereitet. 

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