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Freitag, 21. Dezember 2018

Lucinda Riley "Die Mondschwester"


Tiggy ist die stille, die zurückhaltende der Schwestern d’Aplièse, die sich auf ihre Intuition verlässt und in Schottland als Wildtierpflegerin arbeitet. Doch wie ihre Schwestern sucht auch sie nach dem Tod ihres Adoptivvaters nach ihrer wahren Familie. Die Suche führt sie nach Granada und nach Sacromonte, wo die Gitanos leben, zu denen auch ihre Familie gehört. Doch auch in Schottland halten sie Verbindungen fest, wo soll sie also Wurzeln schlagen?
„Die Mondschwester“ ist der inzwischen fünfte Band von Lucinda Riley um die Schwestern d’Aplièse, die alle als Babys adoptiert wurden und nach den Plejaden benannt sind. Lucinda Riley arbeitet auch hier wieder ihr bewährtes Konzept ab, eine junge Frau steckt in einer Krise und besinnt sich in dieser Situation auf ihre Wurzeln. Dort wird sie freudig aufgenommen und löst gleichzeitig ihre Probleme. Das klingt zwar etwas platt und besonders tiefgreifend sind die Geschichten wirklich nicht, aber sie sind vor allem eins: äußerst unterhaltsam und kurzweilig. Der Schreibstil von Lucinda Riley ist spannend und flüssig, sie beschreibt die Charaktere auf eine Weise, dass sie einem sofort an Herz wachsen und man sich schnell mitten in der Geschichte wiederfindet. Da verzeiht man dann auch, dass es doch sehr unrealistisch wirkt, dass mit der alten Familie immer auch uneingeschränktes Glück und meistens gleich auch noch die große Liebe einhergeht.
Lucinda Riley schreibt wahre Schmöker, Unterhaltungsliteratur ohne Anspruch auf Realitätsnähe, dafür aber spannend und kurzweilig. Daher gibt es von mir auch für diesen Band eine Leseempfehlung.

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Goldmann Verlags. 

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