Nachdem er einiges über die
Vergangenheit seiner Mutter erfahren hat, hat Tom sich mit seinem Leben
arrangiert, ist glücklich mit seiner Freundin Jenny und ihrem Sohn. Doch
plötzlich meldet sich ein potentieller Halbbruder bei ihm, der ihn kennenlernen
möchte. Und nach einiger Recherche zeigt sich, dass es noch viel mehr
Halbgeschwister geben könnte, als zunächst gedacht. Denn nicht nur seine Mutter
hatte viele Geheimnisse, die er nicht kannte. Auch sein Vater führte ein Leben,
das er kaum kannte. Wieder beginnt eine spannende Suche nach den eigenen
Wurzeln.
„Was ich nie gesagt habe. Gretchens
Schicksalsfamilie“ ist der zweite Band von Susanne Abel rund um Gretchen und
ihren Sohn Tom. Da seine Mutter inzwischen an Demenz leidet, kann sie ihm bei
seiner Spurensuche nicht helfen und so gleicht der Roman fast einem Krimi, denn
es ist viel Recherche und Spürsinn nötig, um den Familiengeheimnissen auf die
Spur zu kommen. Ich finde es beeindruckend, mit wie viel Leidenschaft und
Gefühl Susanne Abel über ihre Figuren schreibt, wie lebensnah und genau sie
sind. Tom ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der es einem oft auch schwer
macht, ihn zu mögen, dennoch trägt er einen durch die Geschichte und bindet
einen an den Roman. Seine Lebensgeschichte und die seiner Eltern sind sehr
bewegend und machen den Roman so zu einem Buch, dass man nicht mehr aus der
Hand legt, wenn man einmal angefangen hat.
Susanne Abels Roman „Was ich nie gesagt
habe. Gretchens Schicksalfamilie“ hat mich wie der erste Band „Stay away from
Gretchen“ sehr berührt und mitgenommen. Ein wahnsinnig gutes Buch, voller
Gefühl und Geschichte.
Hier geht es zu weiteren Informationen des dtv Verlags.
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