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Montag, 9. Juni 2014

Rita Falk "Schweinskopf al dente"


Der bayrische Provinzpolizist Eberhofer möchte eigentlich nur seine Ruhe, seine Freundin zurück und jeden morgen das gute Frühstück seiner Omi. Doch als der Richter Moratschek von einem verurteilten Mörder bedroht wird und dieser dann aus dem Gefängnis fliehen kann, bleibt ihm nichts anderen übrig, als Zeit mit dem Richter zu verbringen, um ihn zu beschützen. Erst recht nachdem dieser einen Schweinekopf in seinem Bett gefunden hat - das grenzt ja schon an mafiöse Methoden. Eberhofer muss also wohl oder übel ermitteln und Omis Frühstück ein paar mal ausfallen lassen. 
Ich habe mir das Buch gekauft, nachdem ich die Verfilmung von „Dampfnudelblues“ gesehen habe, die ich ausgezeichnet fand. Während der filmische Eberhofer facettenreich und unterhaltsam war, scheint die literarische Vorlage jedoch flach und langweilig. Die Story kommt meiner Meinung nach nicht richtig in Gang und beim Lesen blieb das Gefühl, es müsste noch irgendwas passieren, damit es überhaupt eine sinnvolle Handlung wird. Die Idee scheint zwar witzig und spannend, die Umsetzung bleibt jedoch leider farblos und etwas langatmig, denn Eberhofer springt hin und her zwischen den Ermittlungen im Kriminalfall, seiner Familie mit ihren Problemen und der Tatsache, dass seine Freundin nach Italien abgehauen ist. Ein stringenter roter Faden ist schwer zu finden, so dass keine Spannung aufkommt und auch die Figuren blass zurückbleiben.
 Abschließend war ich enttäuscht von dem Roman und hoffe dennoch auf weitere witzige und unterhaltsame Verfilmungen. 



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