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Dienstag, 15. März 2016

Melanie Summer "Eine Therapie für Aristoteles"

Aristoteles, genannt Aris, ist 12 Jahre alt und lebt mir ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder in Georgia. Dort sind sie nach dem Tod ihres Vaters hingezogen und seit dem leben sie mehr oder weniger in einem ständigen Chaos, einem auf und ab aus Glück und Verzweiflung. In „Eine Therapie für Aristoteles“ beschreibt Aris dieses Leben, während sie, um sich selbst in dem Chaos zu therapieren, gleichzeitig einen Roman über dieses Leben schreibt. Und so ist dieses Buch gleichzeitig die Geschichte, wie Aris einen Roman schreibt als auch der Roman, den Aris in dem Buch schreibt, was für viele witzige und unterhaltsame Momente sorgt. 
Bei Ihrer Arbeit orientiert sie sich an dem Ratgeber „Romane schreiben in 30 Tagen“ und steht dementsprechend etwas unter Zeitdruck, denn nach 30 Tagen soll ihr Roman auch fertig sein. Sie schreibt ihn aber nicht nur als Therapie, sondern wie sie dem Leser erklärt, um die Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten (natürlich muss ihr Roman ein Bestseller werden). Ihre Mutter arbeitet am College und verdient schlecht, ihr Bruder muss wegen psychischer Probleme eine Therapie machen und ihre Großeltern erinnerten mich beim Lesen immer mehr an die Großeltern aus „Gilmore Girls“, die es zwar gut meinen, aber dies auf eine furchtbare Art und Weise kommunizieren, ohne Rücksicht auf die Gefühle von Aris und ihrer Mutter. 

Melanie Summer hat mit „Eine Therapie für Aristoteles“ ein kluges und unterhaltsames Jugendbuch geschrieben, dass alle Themen von Liebeskummer über Familienprobleme bis zum Schulproblemen anspricht und dabei sehr viel Spaß macht. 

2 Kommentare:

  1. Hallo Sarah! Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und ich muss sagen, ich bin ziemlich beeindruckt wie viele Bücher du aus so unterschiedlichen Genre schon rezensiert hast :) Hier schaue ich gerne wieder vorbei!"Die Therapie von Aristoteles" hört sich sehr vielversprechend an, eine schöne Rezension!
    Liebe Grüße
    Svenja

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