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Dienstag, 10. Mai 2016

Fabio Genovesi "Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden"

Nachdem Tod ihres Bruders Luca durch einen Surfunfall in Frankreich, bricht für Luna und ihre Mutter eine Welt zusammen. Doch dann glaubt sie, ihr Bruder schicke ihr Zeichen und will, dass Sie auf einen Ausflug fährt. Mit dabei sein sollen Lucas ehemaliger Lehrer und inzwischen Katechet von Luna, Sandro, ihr Freund Zot mit seinem verrückten Großvater Ferro und ihre Mutter Serena. Eine sehr bunte Mischung macht sich also auf den Weg, das Geheimnis um Lucas Botschaften zu lösen – wenn sie denn wirklich von Luca stammen.
Nach dem Klappentext und dem Cover hatte ich eigentlich eine bunte Geschichte über einen Roadtrip erwartet, dieser Ausflug macht jedoch nur einen sehr kleinen Teil der Story aus. Die Figuren sind alle sehr skurril und bieten eine lustige Mischung, was ich am Anfang noch sehr unterhaltsam fand. Mit dem Verlauf der Lektüre werden die Ideen und Nebengeschichten jedoch immer abwegiger, so dass die Geschichte für mich sehr viel verloren hat, weil einfach nur noch einzelne Ideen im Vordergrund standen, statt einer gesamten Idee für die Geschichte. Die schien spätestens auf der Hälfte der Geschichte verloren gegangen zu sein. Die Nebengeschichte um Sandros Freunde Marino und Rambo hatte dann auch keine Bedeutung mehr, weil sie völlig losgelöst vom eigentlichen Plot und ohne jegliche Beziehung zu der Gruppe auf dem Ausflug erzählt wurde.
Leider hat mir das Buch "Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden" von Fabio Genovesi nicht so gut gefallen, wie ich erwartet hatte. Es ließ sich zwar gut lesen und hatte einige schöne Momente, die gesamte Geschichte war mir jedoch zu planlos und die Charaktere zu abgedreht, um ihn wirklich folgen und mitfühlen zu können.

Hier geht es zur Leseprobe des Insel Verlags. 

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