Nachdem Tod ihres Bruders Luca durch einen Surfunfall in
Frankreich, bricht für Luna und ihre Mutter eine Welt zusammen. Doch dann
glaubt sie, ihr Bruder schicke ihr Zeichen und will, dass Sie auf einen Ausflug
fährt. Mit dabei sein sollen Lucas ehemaliger Lehrer und inzwischen Katechet
von Luna, Sandro, ihr Freund Zot mit seinem verrückten Großvater Ferro und ihre
Mutter Serena. Eine sehr bunte Mischung macht sich also auf den Weg, das
Geheimnis um Lucas Botschaften zu lösen – wenn sie denn wirklich von Luca
stammen.
Nach dem Klappentext und dem Cover hatte ich eigentlich eine
bunte Geschichte über einen Roadtrip erwartet, dieser Ausflug macht jedoch nur
einen sehr kleinen Teil der Story aus. Die Figuren sind alle sehr skurril und
bieten eine lustige Mischung, was ich am Anfang noch sehr unterhaltsam fand.
Mit dem Verlauf der Lektüre werden die Ideen und Nebengeschichten jedoch immer
abwegiger, so dass die Geschichte für mich sehr viel verloren hat, weil einfach
nur noch einzelne Ideen im Vordergrund standen, statt einer gesamten Idee für
die Geschichte. Die schien spätestens auf der Hälfte der Geschichte verloren
gegangen zu sein. Die Nebengeschichte um Sandros Freunde Marino und Rambo hatte
dann auch keine Bedeutung mehr, weil sie völlig losgelöst vom eigentlichen Plot
und ohne jegliche Beziehung zu der Gruppe auf dem Ausflug erzählt wurde.
Leider hat mir das Buch "Der Sommer, in dem wir das Leben neu erfanden" von Fabio Genovesi nicht so gut gefallen, wie ich
erwartet hatte. Es ließ sich zwar gut lesen und hatte einige schöne Momente, die
gesamte Geschichte war mir jedoch zu planlos und die Charaktere zu abgedreht,
um ihn wirklich folgen und mitfühlen zu können.
Hier geht es zur Leseprobe des Insel Verlags.
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