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Montag, 20. Juni 2016

Lucinda Riley "Helenas Geheimnis"

 Jugend verbrachte Helena wunderbare Wochen auf Zypern. Jetzt kehrt sie 20 Jahre später mit ihrem Mann und ihren Kindern zurück in das Haus mit dem verhängnisvollen Namen „Pandora“, das sie von ihrem Patenonkel geerbt hat. Viele Geheimnisse ranken sich um Helenas Leben, die nicht einmal ihr Mann William kennt, unter anderem, wer der Vater ihres dreizehnjährigen Sohns Alex ist. Wird Pandora für alle diese Geheimnisse lüften, die Helena jahrelang versteckt hat?
Lucinda Riley gilt nicht umsonst als Garantin für spannende und emotionale Unterhaltungsliteratur, auch „Helenas Geheimnis“ funktioniert wieder großartig für den Leser und reißt ihn von der ersten Seite an mit. Eine Frau kehrt zurück an einen Ort aus ihrer Vergangenheit und versucht, ihre Geheimnisse vor allen anderen zu schützen. Dass das nicht problemlos funktioniert und einige Charaktere auftauchen, die ihr das Leben nicht leichter machen, schafft einen großartigen Spannungsbogen. Durch die wechselnde Erzählperspektive zwischen Helenas Erlebnissen und den Tagebucheinträgen ihres Teenager-Sohns Alex kann der Leser Helenas Geschichte gleich aus zwei Blickwinkeln folgen, was die Spannung und auch das Mitgefühl für die Charaktere erhöht. Am Ende hatte Lucinda Riley es geschafft, dass auch ich als Leser nicht mehr wusste, auf wessen Seite ich stehe, da alle Motivationen und Beweggründe der Charaktere so logisch und stringent wirkten. Als dies umgibt die Autorin mit wunderbaren Beschreibung der Insel Zypern und ihren Bewohnern.
„Helenas Geheimnis“ hat alles, was gute Unterhaltungsliteratur ausmacht, wie auch die anderen Romane von Lucinda Riley wird man es nicht so schnell wieder aus der Hand legen und fühlt mit Helena von der ersten bis zur letzten Seite – einfach großartig geschrieben. 

Hier geht es zur Leseprobe im Goldmann Verlag. 

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