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Mittwoch, 30. Januar 2019

Kent Haruf "Abendrot"


Holt ist eine fiktive Kleinstadt in den USA, in der Kent Haruf seine Geschichten ansiedelt. In „Abendrot“ geht um verschiedenste Charaktere, die versuchen, sich durchzuschlagen und das Beste aus ihrem Leben zu machen, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. DJ zum  Beispiel wohnt bei seinem Großvater und freundet sich mit der Nachbarin Dena an, während Raymond seinen Bruder verliert, gleichzeitig aber echte Freundschaft und Liebe findet und Betty und Luther schaffen es auch nicht ihren Kindern zu Liebe aus ihrem Leben von Sozialhilfe in einem Wohnwagen und einem Umfeld voller Gewalt heraus. All diese Geschichten treffen sich an den Rändern, sind aber eigenständige Geschichten in diesem Roman.
Die Figuren und Lebensgeschichten in „Abendrot“ beschreibt Haruf so feinsinnig und respektvoll seinen Charakteren gegenüber, dass man nicht anders kann, als dieses Buch zu lieben. Es sind alles keine großen Erfolgsgeschichten, keine dramatischen Lebensentwürfe oder Skandale, die die Story prägen. Im Gegenteil, es sind eben die kleinen Momente im Leben, in denen sich doch so viel für einen Menschen entscheiden kann, die Haruf in den Mittelpunkt stellt. Es sind Geschichten von Hoffnung und Angst, Vertrauen und Verzweiflung, die einem als Leser ans Herz gehen und nicht mehr loslassen. Der Autor hat einen sehr guten Blick für Menschen und eine hervorragende Beobachtungsgabe, was es ihm in diesem Fall ermöglicht, seine Figuren detailliert zu beschreiben und sie dem Leser nahe zu bringen bis man das Gefühl hat, sie schon ewig zu kennen. Umso schwerer ist es, sie am Ende des Buches wieder gehen zu lassen.
Kent Haruf hat mit „Abendrot“ einen beeindruckenden Roman geschrieben, der mich restlos begeistert und wirklich angerührt hat. Seine Figuren sind so liebevoll beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichten in Holt zu sein. Ein grandioses Buch, das man nicht so schnell vergessen kann.

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Dienstag, 29. Januar 2019

Nana Claudia Nenzel "Toscana"


Die Toskana ist ein zauberhaftes Reiseziel und das neue DuMont Reise-Taschenbuch bietet viele Informationen für die Reise und die Vorbereitung. Der umfangreiche Reiseführer liefert Informationen zu den größeren Städten ebenso wie Essenstipps, Übernachtungs- möglichkeiten und Shopping-Ziele. Auch Hintergrundberichte zu Land und Leuten dürfen nicht fehlen und werden auf sehr kurzweilige Art in den Reiseführer eingebunden.
Für mich ist dieser Reiseführer ein sehr guter Basis-Reiseführer. Ich war selbst schon oft in der Toskana und für mich bietet der Reiseführer dann doch etwas zu sehr allgemeine Informationen, es fehlen die Geheimtipps und die Überraschungen. Auch zu Wanderungen oder Fahrradtouren hätte ich mir mehr Details gewünscht, zum Beispiel ein paar Wanderungen in ausführlicher Beschreibung, damit man direkt loslegen kann. Da war mir der Reiseführer dann doch zu oberflächlich. Das sind aber sehr spezielle Kritikpunkte, wer das allererste Mal in die Toskana fährt und sich erst einmal orientieren will, ist mit dem Reiseführer sehr gut bedient.
Nana Claudia Nenzel hat einen guten und informativen Einsteiger-Reiseführer für die Toskana beschrieben, der wenig Wünsche offen lässt und alle relevanten Informationen kurzweilig und logisch aufgebaut zusammenfasst. Wer tiefer in die Materie einsteigen will, wird hier jedoch nicht auf seine Kosten kommen.

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des DuMont Reiseverlags. 

Montag, 28. Januar 2019

Anders Roslund, Börge Hellström "3 Minuten"


Im letzten Band „3 Sekunden“ musste Piet Hoffmann am Ende mit seiner Familie fliehen, jetzt sind ein paar Jahre vergangen, sie leben unter falschem Namen in Kolumbien und er hat sich in den innersten Zirkel der Drogenmafia vorgearbeitet. Als Bodyguard eines Anführers arbeitet er aber auch mit der amerikanischen DEA, der Anti-Drogen Behörde zusammen und hilft ihnen, Kokainküchen auszuheben und Transporte auffliegen zu lassen. Als ein hochrangiger US-Politiker von dem dem Kartell entführt wird, landet er auf der Todesliste der USA und die Vizepräsidentin weigert sich, ihn davon zu streichen, auch noch als sie von seiner Undercover-Tätigkeit für die USA erfährt. Jetzt ist er auf sich gestellt und muss mit Hilfe alter Kontakte versuche, sein Leben und das seiner Familie zu retten. Ein Kampf gegen die Zeit entbrennt, der spannender nicht sein könnte.
Während mit der Band „3 Sekunden“ nur ganz gut gefallen hatte und für mich ein paar Längen hatte, hat mich „3 Minuten“ von Anders Roslund und Börge Hellström von der ersten Seite an komplett überzeugt. In diesem Buch kommt man noch viel näher ran an die Hauptfigur und ist mitgerissen von den Beschreibungen des Lebens in einem Drogenkartell. Hoffmann steht ständig zwischen den Fronten und was er seiner Frau und den Söhnen damit zumutet, ist oft grenzwertig und egoistisch. Dennoch ist er einem sympathisch und man fiebert mit ihm mit, wenn er versucht, dieses Riesenschlamassel, in das er geraten ist, irgendwie zu lösen. Das Buch ist ein echter Pageturner und trotz der fast 700 Seiten ist die Geschichte dann doch irgendwie zu schnell zu Ende, so viel wäre zu erfahren gewesen. Doch das wird sich sicher noch auflösen, denn der dritte Band um Piet Hoffmann ist gerade erschienen, „3 Stunden“ wird er dieses Mal wohl Zeit haben, sein Leben zu retten. Ich bin schon sehr gespannt, in was er dieses Mal hinein gerät, denn eigentlich ist sein Leben dank der Hilfe von Ewert Grens in Schweden jetzt ordentlich sortiert, ihm droht keine Verfolgung durch die Polizei mehr und er könnte zur Ruhe kommen.
Ich hoffe sehr, dass auch der nächste Band so spannend wird wie dieser, den ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Ein wirklich toller Krimi, der auch ohne den ersten Band für den Leser gut funktioniert. Wenn man die Vorgeschichte kennt, ist es natürlich noch etwas spannender, schließlich ist einem der Protagonist bereits ans Herz gewachsen.

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Donnerstag, 24. Januar 2019

Sabine Becht "Rom. MM City Reiseführer"


Roma – Sonne, Pizza, Pasta und viele alte Steine, das sind wohl die gängigsten Assoziationen mit dieser wunderschönen Stadt. Egal mit wem man spricht, nach Rom will man immer zurück, sie lässt einen einfach nicht los, die „ewige Stadt“. Und so geht es auch mir, in den vergangenen 15 Jahren hat es mich immer wieder dahin gezogen und so freue ich mich immer wieder, wenn die Reise gebucht ist und der Reiseführer gewälzt wird. Zur diesjährigen Reiseplanung habe ich den Rom-Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, der mich mit seinen Stadtführern bisher immer überzeugen konnte.
Und auch die neue Auflage des Rom-Reiseführers finde ich wieder sehr gelungen, man findet wirklich alles, was man an Informationen braucht in einem handlichen Format. Egal ob Rom-Kenner oder –Anfänger ist es eine spannende Lektüre, es gibt einige Spaziergänge, die man ablaufen kann, aber auch viel Hintergrundwissen zu den Sehenswürdigkeiten und der Stadt allgemein. Gerade die Gastronomie-Tipps finde ich immer sehr hilfreich, da man im Rom von dem Angebot an Restaurants und Bars regelrecht erschlagen wird und auch schnell in einer Touristenfalle landen kann, die von außen noch so sympathisch authentisch aussah. Für alle Reisezeiten gibt es wertvolle Tipps für Kultur und Sehenswürdigkeiten und auch die etwas außerhalb gelegenen Attraktionen wie Ostia Antica und Tivoli werden ausführlich beschrieben. Meiner Meinung nach auch wirklich zu Recht, denn spätestens beim zweiten Rom-Besuch sollten sie auf die Liste. Es lohnt sich, hierfür auch einmal eine längere Fahrt in Kauf zu nehmen.
Mir gefällt der Rom-Reiseführer von Susanne Becht sehr, obwohl ich die Stadt schon sehr gut kenne, gibt es wertvolle Tipps und Inspirationen für die Reise. Es werden nicht nur die klassischen Touristenziele vorgestellt sondern auch ein paar „Geheimtipps“ wie kleine Kirchen und Plätze, die noch nicht so vom Massentourismus überlaufen sind. Für mich ist es einfach die perfekte Mischung und der ideale Reiseführer für den Rom-Urlaub.

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Michael Müller Verlags. 

Mittwoch, 23. Januar 2019

Kristin Hannah "Liebe und Verderben"


Die Geschichte von „Liebe und Verderben“ spielt in den 70er Jahren und Leni ist dreizehn Jahre alt, als sie mit ihren Eltern nach Alaska zieht. Es soll ein Neuanfang sein, denn seit ihr Vater leidet seit der Rückkehr aus dem Vietnamkrieg unter Stimmungsschwankungen und den klassischen Anzeichen dessen, was wir heute als Posttraumatische Belastungsstörung kennen.  Doch der lange Winter in Alaska setzt ihm zu, immer öfter wird er gewalttätig und greift Lenis Mutter Cora an, er isoliert die Familie in der Gemeinde und unterdrückt das junge Mädchen, dass sich so gut in die Dorfgemeinschaft eingefügt hatte. Lenis Leben ist geprägt von Angst und Verzweiflung und so nimmt die Tragödie ihren Lauf. Ob es für Leni Hoffnung auf ein gutes Leben geben kann?
Mich hat selten ein Schicksal so angerührt wie das von Leni in Kristin Hannahs Roman „Liebe und Verderben“. Auch ihre Mutter Cora hat es nicht leicht, doch wäre es ihre Aufgabe, ihr Kind zu schützen und ihm Freiheit zu ermöglichen. Stattdessen zwingt sie Leni - wenn auch vielleicht ungewollt - in eine Familie, die von Gewalt, Angst und Unterdrückung geprägt ist. Wenn ihr Vater wütend ist, schlägt er Lenis Mutter und Leni läuft auch als sie älter wird nicht weg, weil sie Angst hat, dass ihr Vater dann endgültig durchdreht und ihre Mutter umbringt. Hilfe im Ort hätten die beiden genug, doch Cora schafft es einfach nicht, sich zu lösen. Immer wieder erinnert sie an den Mann, den sie vor dem Krieg gekannt hat, überzeugt davon, dass er noch irgendwo in ihrem Ehemann stecken muss. Die Beschreibungen von Lenis emotionaler Welt, ihrer Verzweiflung und der wachsenden Überzeugung, dass sie niemals im Leben Glück erfahren wird, sind für den Leser sehr berührend und lassen einen nicht los. Ihr Schicksal ist kein Einzelfall, dass ist einem beim Lesen bewusst, häusliche Gewalt nimmt oft Kinder in Geiselhaft, die ihr Leben darauf ausrichten, zu Hause Frieden zu bewahren und Eltern zu beschützen, die eigentlich für ihren Schutz zuständig sein sollten. Dies sieht man auch an Leni, die immer wieder versucht, ihre Mutter zu schützen, wenn ihr Vater einen cholerischen Anfall bekommt.
Kristin Hannah beschreibt das Leben der Protagonistin Leni so anrührend und emotional, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Man leidet mit Leni mit und fragt sich mehr als einmal, ob sie nicht vielleicht Recht hat, ob Glück in ihrem Leben einfach nicht vorgesehen ist, so tragisch und traurig ist ihre Situation. Ob es so bleibt, muss jeder Leser selbst herausfinden, ich kann das Buch nur allen Leseratten ans Herz legen, es hat mich wirklich sehr berührt.

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Montag, 21. Januar 2019

Petra Schier "Flammen und Seide"


Der Roman spielt in Rheinbach im Jahr 1673. Überall herrscht Krieg und Madlen Thynen und ihr Vater, ein wohlhabender Tuchhändler, merken dies am eigenen Leib. Immer schwerer wird es, Waren sicher in die Stadt zubekommen. Gleichzeitig steht Madlens Vermählung mit Peter von Werdt an, mit dem sie schon seit Jugendjahren liiert ist. Doch dann taucht plötzlich Lucas Cuchenheim, ein Jugendfreund, wieder in der Stadt auf und bringt Madlens Gefühle durcheinander. Und der Krieg rückt immer näher und droht, alles zu zerstören, was Madlen wichtig ist.
Die Geschichte um Madeln Thynen spielt in einer spannenden Zeit und ist wirklich mitreißend geschrieben. Die Offenheit, mit der die Gemeinde damals mit den jungen Liebesbeziehungen umging, wurde in späteren Jahrhunderten immer weiter eingeschränkt und Madlen hat zudem mit ihrem Vater noch viel Glück, der sie ermutigt, ihrem Herzen zu folgen. Der Roman hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich mir mehr historische Details zu der damaligen Zeit und er politischen Situation gewünscht hätte, das wurde höchstens am Rande thematisiert. Hier standen jedoch die romantischen Beziehungen im Vordergrund, was zwar auch schön lesbar war, aber mir fehlten für einen großartigen historischen Roman die historischen Fakten und der größere Rahmen, damit ich uneingeschränkt begeistert bin.
„Flammen und Seide“ von Petra Schier ist ein romantischer historischer Roman, der viel Freude macht beim Lesen und mit sympathischen Hauptfiguren überzeugt, ein paar mehr historische Fakten hätte ich mir dennoch gewünscht.


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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Rowohlt Verlags.

Freitag, 18. Januar 2019

Paul Beatty "Der Verräter"


Die Hauptfigur des Romans und gleichzeitig der Erzähler nehmen uns mit auf eine turbulente Reise in das Städtchen Dickens, eine Stadt im Untergang. Als sein Vaters stirbt, entwickelt er einen Plan, um seine Stadt vor Gentrifizierung und einer regelrechten Auslöschung von der Karte zu schützen. Es geht um Rassentrennung, vermeintliche Gleichheit, die sich aber eher durch Unterschiede auszeichnet und eine verrückte Idee: Die Wiedereinführung der Rassentrennung zur Aufwertung der Stadt.
Ich habe vorher sehr viel gutes von dem Buch gehört und Paul Beatty nimmt seine Leserinnen und Leser wirklich mit auf einen wilden Ritt, er führt ihnen ihre verkrusteten Denkmodelle genauso vor wie die Tatsache, dass ein schwarzer Präsident noch lange keine Diskriminierung verhindert oder ein Garant für Gleichheit ist. Für mich ist es einfach eine verrückte Geschichte, unterhaltsam aber auch mit ein paar schwächeren Stellen. Das großartige Lob, das dieses Buch erhalten hat, kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Mir ist die Geschichte einfach zu zerfasert und nicht klar genug erzählt, um wirklich reinzukommen und als Leser auch mitgenommen zu werden. Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ich hätte mir nur eine etwas klarere Umsetzung gewünscht.
Paul Beattys Roman „Der Verräter“ wurde von der Literaturkritik bejubelt, mir hat der Roman gut gefallen, überragend fand ich ihn jedoch nicht, auch wenn die Idee sehr gelungen ist.  

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Donnerstag, 17. Januar 2019

Zehn Fragen an Petra Schier


©Uschi Blech
Die Autorin Petra Schier hat schon viele Bücher veröffentlicht, vor allem historische Romane. Ihr Geschichtsstudium spiegelt sich in den großartig recherchierten Geschichten wieder, so unter anderem in der Reihe um die Apothekerin Adelina, die im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert spielt. Für "Sarahs Bücherregal" hat Petra Schier zum Erscheinen ihres neuen Roman "Flammen und Seide" den Fragebogen "Zehn Fragen an ..." ausgefüllt. 

1) Am frühen Morgen - Kaffee oder Tee?
Weder noch. Ich mag Kaffee überhaupt nicht und von Tee (egal welche Sorte) wird mir schlecht. Deshalb eher Saft oder Kakao.

2) Wofür sind Sie dankbar?
Dankbar bin ich für sehr viele Dinge, und ich bemühe mich, auch im Kleinen immer das Große zu sehen und dafür dankbar zu sein.
Wenn ich ein paar größere Punkte aufzählen soll, dann:
Meine Familie.
Dass ich beruflich das tun kann, was ich am besten kann und das mit am meisten Freude bereitet: Geschichten erzählen.
Dass ich gesund bin.
Dass ich Menschen mit meinen Geschichten berühren kann.

3) Urlaub - in die Berge oder an den Strand?
Beides zusammen wäre am besten, aber tendenziell mehr am Strand.

4) Ihr Lieblingsbuch?
Nur eines? Das geht nicht.
Eines der Bücher, die mich zum Schreiben historischer Romane gebracht haben, ist „Die Stimme“ von Judith Merkle Riley, und die beiden weiteren Bände der Trilogie dürfen auch nicht unerwähnt bleiben: „Die Vision“ und „Die Zauberquelle“.
Außerdem „Emma“ von Jane Austen“ (und außerdem fast alle ihre übrigen Romane).

5) Ihr Tipp, wenn es mal stressig wird?
Ich schwöre auf Selbsthypnose (am liebsten mit den CDs von Werber Eberwein), mit deren Hilfe ich vor Jahren stressbedingte Panikattacken in den Griff bekommen habe.

6) Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
 Witzigerweise eines von meinen eigenen: Codename E.L.I.A.S. - Doppelschlag. Es ist der dritte Band meiner Action-Thriller-Serie Codename E.L.I.A.S. (erscheint unter meinem Pseudonym Mila Roth) und ich lese es nochmals selbst, weil ich in Kürze mit der Arbeit an Band 4 beginnen werde und auf diese Weise am besten wieder alle Details der Vorgeschichte in den Kopf bekomme. Bei vier bis sechs Manuskripten pro Jahr ist das einfach notwendig.
Auf meinem Kindle habe ich zusätzlich gerade den ersten Band der Redwood Love-Reihe von Kelly Moran, um ihn im englischen Original zu lesen. Ich hatte die Trilogie vergangenen November auf Deutsch gelesen. Sie hat mir soweit gut gefallen, aber ich habe mich über ein paar seltsame Ausdrücke bzw. Phrasen gewundert und will jetzt herausfinden, ob es sich um Übersetzungsfehler handelt oder ob man einfach nur die ursprüngliche amerikanische Lektorin mit den nassen Handtuch erschlagen sollte, weil sie sie nicht angemeckert hat. *lach* Meine Lektorinnen hätten das mit Sicherheit getan, wenn es mein Manuskript gewesen wäre.

7) Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen?
Die, die ich unter Lieblingsbücher aufgezählt habe. Und einige Romane von Nora Roberts.

8) Ihr Berufswunsch als Kind?
Ich glaube, zeitweilig war es mal Tierärztin, aber ich wollte auch schon früh Autorin werden.

9) Mit wem würden Sie gerne einen Tag Ihr Leben tauschen?
Mit niemandem. Wirklich. Ich möchte nicht tauschen.

10) Und zum Abschluss: Sie haben drei Wünsche frei! Was wünschen Sie sich?
Mehr Zeit (nicht nur zum Schreiben, sondern auch mehr Freizeit).
Mehr Leserinnen und Leser, nicht nur für meine Bücher, sondern generell.
Mehr Toleranz, Liebe und Frieden auf der Welt.

Petra Schiers neuester Roman "Flammen und Seide" ist am 18. Dezember 2018 im Rowohlt Verlag erschienen und spielt im Rheinland im 17. Jahrhundert. Die Hauptfigur Madlen wächst einem sofort ans Herz, ich bin zwar noch Mitten in der Lektüre, aber mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Hier geht es zu weiteren Informationen des Rowohlt Verlags. 


Mittwoch, 16. Januar 2019

Harald Meller, Kai Michel "Die Himmelsscheibe von Nebra. Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas"


Die Himmelsscheibe von Nebra umgeben viele Geheimnisse. Wo kommt sie her, warum wurde sie vergraben und was genau war ihre Bedeutung? All diesen Fragen gehen die Autoren Harald Meller und Kai Michel in ihrem Buch „Die Himmelsscheibe von Nebra. Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas“ nach. Schon der Untertitel verspricht bahnbrechende Erkenntnisse, eine großartige bronzezeitliche Kultur in Mittel- deutschland, in einer Zeit, in der man als unbedarfter Leser eher an Stämme und kleine Gruppen denkt, die für sich gelebt haben und sich über die Landwirtschaft und fruchtbare Böden selbst versorgten.
Da ich dieses Buch als Laie gelesen habe, kann ich nicht abschließend beurteilen, wie glaubwürdig die Schlussfolgerungen der Autoren sind. Sie versprechen einen Krimi und den bekommt der Leser stellenweise auch. Die Lektüre ist sehr unterhaltsam und man kann an dem Gedankenexperiment teilhaben, was alles hinter den Himmelsscheibe stecken könnte. Denn bei all den Hinweisen, die die Autoren anführen, wirkliche Beweise für ihre Theorie fehlen scheinbar. Wer sich aber für die Zeit interessiert und ein spannendes Artefakt wie die Himmelsscheibe näher kennen lernen will, ist mit dem Buch auf jeden Fall gut bedient. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es in der Mitte ein paar Längen hatte, in denen mir die Hintergründe aus Glockenbecher-, Schnurkeramik- und Bandkeramikkulturen etwas zu detailliert erläutert wurden.
Besonders viel Freude macht die Lektüre allerdings, wenn man auch die Ausstellung im Berliner Gropius-Bau zur Himmelsscheibe und Archäologie in Deutschland gesehen hat, denn man findet viele Verbindungen zum Buch wieder und viel ergänzendes Wissen erleichtert die Lektüre. Und natürlich macht es das Buch noch spannender, wenn man die Himmelsscheibe schon einmal wirklich vor Augen hatte  und die Faszination, die von ihr für manche Menschen ausgeht, wirklich nachvollziehen kann.
Harald Meller und Kai Michel haben ein interessantes Buch über die Himmelsscheibe von Nebra und die Bronzezeit geschrieben, das man auch als Laie sehr gut verstehen kann und welches auf jeden Fall das Interesse für die Archäologie in Deutschland weckt.

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Hier geht es zu weiteren Informationen der Ullstein Buchverlage. 

Freitag, 11. Januar 2019

Lydia Conradi "Tausend Nächte und ein Tag"


Senta Zedlitz kämpft Anfang des 20. Jahrhunderts um ihren Traum, als Altorientalistin an der Ausgrabung des Turms von Babel teilzunehmen, die der Berliner Robert Koldewey im alten Babylon leitet. Doch Koldewey will keine Frau vor Ort haben. Nach dem Tod ihrer Eltern stehen Senta die finanziellen Mittel zu Verfügung, um auf eigene Faust in den Orient zu reisen, und so beginnt sie 1912 in Begleitung ihres Verlobten, des trockenen Wissenschaftlers Winfried Heyse die aufregende Reise nach Babylon. Doch der Weg wird lang und beschwerlich, birgt Hindernisse ebenso wie wunderbare Erfahrungen und als sie endlich angekommen sind, bringt schon bald der Erste Weltkrieg die Turbulenzen bis nach Mesopotamien.
Lydia Conradi beschreibt mit Senta Zedlitz eine starke Frauenfigur, die gegen Traditionen ankämpft und keinen Grund sieht, warum sie als Frau weniger Recht hat, ihre Träume zu verwirklichen als ein Mann. Diese Standhaftigkeit und Zähigkeit macht Senta sehr sympathisch. Doch traumatisiert vom frühen Tod ihrer Schwester und dem Tod der Eltern tut sie sich schwer mit zwischenmenschlichen Beziehungen, Liebe und Vertrauen. Und so verletzt sie ihren treuen, wenn auch schwierigen Begleiter Heyse immer wieder und lässt sich von gleichzeitig von Oberflächlichkeit beeindrucken, die man einer klugen Frau wie ihr nicht zugetraut hätte. Das ist meiner Meinung auch die einzige Schwäche des Romans, ihre Liebesbeziehungen empfand ich als sehr unglaubwürdig und nicht recht passend zu ihren sonstigen Charakterzügen, die Entwicklungen am Ende waren dann so turbulent und für mich nicht glaubwürdig, dass ich es als etwas störend empfand. Den Roman an sich mit den vielen Hintergründen zum Ischtar-Tor, das heute auf der Museumsinsel in Berlin zu bewundern ist und der Geschichte Babylons und Mesopotamiens fand ich jedoch sehr interessant und gut und mitreißend geschrieben.
„Tausend Nächte und ein Tag“ ist ein spannender historischer Roman, der viele Einblicke in die frühe Archäologie und Altorientalistik ermöglicht und mit einer starken Hauptfigur glänzt. Lediglich einige Entwicklungen in der Handlung konnten mich nicht ganz überzeugen, dennoch ein sehr guter historischer Roman.

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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Piper Verlags. 

Wer sich für das Thema reisende Frauen im Orient interessiert, dem kann ich Armin Strohmeyrs Buch "Die leuchtenden Länder. Reisende Frauen im Orient" empfehlen. Ein ähnliches Thema hat Katherine Webb aus der britischen Perspektive in "Das Versprechen der Wüste" sehr gelungen bearbeitet. 

Donnerstag, 10. Januar 2019

Michelle Obama "Becoming. Meine Geschichte"


Ihr Mann stürzt sich in den Präsidentschaftswahlkampf in den USA und plötzlich kennt jeder ihren Namen: Michelle Obama. Fast zwei Jahre nach dem Ende ihrer achtjährigen Zeit als First Lady hat sie jetzt ihre Autobiographie geschrieben und nimmt die Leser mit auf eine Reise. Unter anderem in die South Side von Chicago, wo sie als junges Mädchen büffelte, um einmal ein besseres Leben zu führen als ihre Eltern, was keineswegs als Kritik an ihnen verstanden werden sollte, denn sie ermöglichten ihr eine Ausbildung, die nicht viele erhalten konnten. Über ihre Zeit in Princeton schreibt sie ebenso wie über ihre Ausbildung in Harvard, erste Liebe, Erfolge und Niederlagen und das erste Treffen mit dem Mann, der ihr Ehemann und Präsident der Vereinigten Staaten werden sollte, Barack Hussein Obama, der Mann mit dem seltsamen Namen.
Wer eine langweilige Nabelschau erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt, denn Michelle Obama ist eine intelligente Frau, die es problemlos schafft, ihr Leben und ihre Erfahrungen auf eine höhere Ebene zu ziehen und daran gesellschaftliche Probleme und Ungerechtigkeiten aufzuzeigen. Sie schreibt bewegend von dem Leben mit ihren Kindern und von ihrer Abscheu vor der Politik, mit der sie eigentlich nie etwas zu tun haben wollte. Barack und Michelle Obama sind ein besonderes Paar, wenn eine so starke und gebildete Frau wie Michelle dennoch bereit ist, ihr privates Glück für acht Jahre auf Eis zu legen und jeden Tag gegen die Medien und für die Privatsphäre ihrer Töchter zu kämpfen. Immer wieder setzt sie sich für Bildung, besonders für Mädchen, ein und macht klar, dass der Einsatz in der Schule Kindern die Möglichkeit geben kann, etwas Besseres aus ihrem Leben zu machen. Doch sie stellt auch klar: Niemals wird sie sich für ein politisches Amt bewerben, auch wenn sie noch so gebeten wird. Denn in der Welt, in der Donald Trump Präsident ist, sehnen sich viele nach ihrem klugen und ausgleichenden Wesen, dass sich weltweit Respekt verdient hat mit ihrer Aussagen im Wahlkampf „When they go low, wie go high“, wenn der Gegner das schlechteste will und zu miesen Methoden greift, darf man sich nicht seinem Maßstab anpassen, sondern muss die eigenen Maßstäbe noch höher setzen, ein Gegengewicht werden.
Die Autobiographie „Becoming. Meine Geschichte“ von Michelle Obama ist das spannende Buch einer beeindruckenden Frau, die für so viele als leuchtendes Beispiel vorangeht. Und doch versteht man nach der Lektüre, warum sie selbst sich nicht in der Politik sieht. Sie hat ihre gesamte Kraft in ihre Zeit im Weißen Haus gesteckt und ein bisschen hat man das Gefühl, dass ihr Leben im Januar 2017 mit dem Ende dieser Zeit noch einmal neu begonnen hat. Man wünscht ihr und ihrer Familie für diese neue Zeit nach der Lektüre nur das Beste, mich hat sie wirklich nachhaltig beeindruckt.   

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Mittwoch, 9. Januar 2019

Christian Nowak, Olaf Meinhardt, Thomas Härtrich "Norwegen Norden"


Der Norden Norwegens fasziniert durch unberührte Natur, wilde Fjorde und spannende Reisemöglichkeiten. Der DuMont Bildatlas „Norwegen Norden“ bietet daher eine wunderbare Inspirationsmöglichkeit für alle, die aktiv an der Reiseplanung arbeiten oder einfach nur gedanklich in die Ferne schweifen wollen.
Besonders ausdrucksstark sind die Fotos in diesem Band, die einen sofort auf eine Reise entführen und die Vielfältigkeit der Region deutlich machen. Dabei  ist der Bildatlas sehr logisch aufgebaut und auch mit Kartenmaterial unterfüttert, also auch ideal für die Reisevorbereitung. Tipps für Hotels, Essen und Aktivitäten runden das ganze ab. Besonders die Hinweise auf besondere Übernachtungsmöglichkeiten fand ich sehr interessant, die Geschichten hinter den Menschen vor Ort bringen einem diese noch viel Näher und lassen einen am liebsten sofort den Koffer packen, denn man muss unbedingt alles selbst entdecken, was die Autoren so wunderbar beschreiben.
Für mich ist der DuMont Bildatlas „Norwegen Norden“ der perfekte Begleiter für die Reiseplanung, er vermittelt einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten vor Ort und macht mit wunderbaren Fotos Lust auf die Reise.


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Dienstag, 8. Januar 2019

Stephan Talty "Black Hand. Jagd auf die erste Mafia New Yorks"


Anfang des 20. Jahrhunderts hält mit der „Black Hand“ die erste italienische Mafiagruppe in den USA die Stadt New York in Atem. Mit Erpressungen und Kindesentführung, Mord und Bombenanschlägen machen sie den Bewohnern Little Italys Angst. Doch keiner traut der Polizei, erst als Joseph Petrosino mit dem Italian Squad die erste Sondereinheit zur Bekämpfung der italienischen Mafia gründet, scheint es einen ersten Ansatz zu geben. Petrosino kämpft Zeit seines Lebens für seine Mitbürger und gegen die Mafia, doch letztendlich erhält er wenig Unterstützung und muss dies mit seinem Leben bezahlen.
„Black Hand“ beschreibt das Leben von Joe Petrosino und seinen Kampf gegen die Mafia manchmal spannend, manchmal jedoch auch etwas zäh und langatmig. Ähnliche Beschreibungen wiederholen sich und über all die Jahre scheint es wenig Abwechslung zu geben. Petrosino ist berühmt im Viertel, kämpft jedoch auf verlorenem Posten, dieser Tenor zieht sich durch das ganze Buch. Ich hätte mir  eine mitreißendere Beschreibung gewünscht, die nicht ganz so sachlich trocken daher kommt und dem durchaus spannenden Thema gerecht wird.

Inhaltlich fand ich „Black Hand“ sehr interessant, die Umsetzung war jedoch etwas zäh und trocken, obwohl Joe Petrosino eine beeindruckende Figur abgibt. Ich hatte mir von Stephan Taltys Buch etwas mehr erwartet.


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Montag, 7. Januar 2019

Delphine de Vigan "Loyalitäten"


Théo ist ein 12 Jahre alter Junge, der zwischen zwei Welten pendelt. Die eine Woche ist er bei seiner Mutter, die andere bei seinem Vater. Während seine Mutter nicht damit zurechtkommt, dass der Junge zeitweise bei seinem Vater lebt, ist der Vater depressiv geworden und hat dem Jungen das Versprechen abgenommen, es niemandem zu sagen. Trotz der Probleme im Alltag kämpft Théo sich durch, ist ein stiller, aber guter Schüler. Doch seine Lehrerin fürchtet, dass etwas mit ihm nicht stimmt und schlägt Alarm. Dabei stößt sie auf taube Ohren – bis alles zu spät ist.
„Loyalitäten“ erzählt von der erzwungene Verbundenheit von Kindern zu ihren Eltern, die deren Geheimnisse hüten und versuchen, nach Außen das perfekte Bild aufrecht zu erhalten. Théo will nicht auffallen, stürzt sich jedoch zeitgleich immer weiter in einen Abgrund aus Alkohol, der ihm das Leben erleichtern und Probleme lösen soll. Es ist sehr bedrückend, wie Delphine de Vigan das Leben dieses Jungen beschreibt, der die Probleme seiner Eltern erleiden muss, die ohne es zu merken einen riesigen Berg Verantwortung auf seinen zarten Schultern abladen. Aus Loyalität zu ihnen sucht er keine Hilfe, sondern ertränkt Angst und Verzweiflung in Alkohol. Diese Geschichte ist so berührend und erschütternd, dass Théos Schicksal einen auch nach Abschluss des Romans weiter begleitet, es bleibt ihm Hinterkopf und setzt sich fest. Kinder sind abhängig von Erwachsenen, besonders von ihren Eltern, und sie sind schutzbedürftig. Wenn die Eltern jedoch über ihren eigenen Streit völlig vergessen, ihr Kind vor alltäglichen Sorgen zu schützen und sie ihnen sogar noch aufladen, bringt eine unverrückbare Loyalität diese Kinder in einen Strudel, aus dem sie alleine nicht mehr herausfinden.
Delphine de Vigans Romane überzeugen durch die unglaublich sensible Beschreibung menschlicher Schicksale und da macht „Loyalitäten“ keine Ausnahme. Ein bewegendes und beeindruckendes Buch, das man unbedingt gelesen haben sollte.

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Dienstag, 1. Januar 2019

Gelesene Seiten 2018

Frohes neues Jahr allen Leserinnen und Lesern und gesundes und buchreiches Jahr 2019 wünsche ich allen! Nachdem ich gestern noch einmal meine schönsten und beeindruckendsten Bücher des Jahres 2018 habe Revue passieren lassen, geht es nun an die harten Fakten: Wieviele Bücher waren es denn, die ich gelesen habe und wieviele Seiten insgesamt? 

Meine kleine Statistik besagt, dass ich im Jahr 2017 insgesamt 43 081 Seiten gelesen habe, im Jahr davor waren es 43 963 Seiten. Das ist doch ein sehr konstanter Lesedurchschnitt. 
In diesem Jahr waren es insgesamt 44 706 Seiten, womit ich mich meinem kleinen persönlichen Ziel von 45 000 Seiten deutlich angenähert habe. Insgesamt waren es 124 Bücher, ohne Kochbücher, Hörbucher und Reiseführer.

Damit ist das Lesejahr 2018 endgültig abgeschlossen und es geht neu los, unter anderem warten jetzt die Biographie von Michelle Obama, Paul Beattys „Der Verräter“ und Jodi Picoults „Kleine große Schritte“ ganz oben auf der Leseliste.