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Donnerstag, 2. September 2021

Barbara Leciejewski "Fritz und Emma"

 

Als Fritz 1947 aus dem Krieg zurückkehrt, ist klar, dass er seine Emma heiraten wird. Die beiden gehören schon immer zusammen, jeder weiß das. Doch als der neue Pfarrer und seine Frau Marie im Jahr 2018 in das kleine Dörfchen Oberkirchbach ziehen, reden die beiden kein Wort miteinander und gelten als schwer verfeindet. Was ist nur passiert, dass aus der großen Liebe so eine Abneigung wurde? Marie ist neugierig und nimmt sich vor, die beiden wieder zu versöhnen, bevor es zu spät ist.

„Fritz und Emma“ ist ein wirklich herzerwärmender Roman über Liebe, Freundschaft und Zusammengehörigkeit. Zum einen ist es die Liebesgeschichte von Fritz und Emma selbst, die einen bei der Lektüre natürlich berührt. Doch auch Marie ist eine sehr einnehmende Figur, deren Geschichte einen nicht kalt lässt. Als neu zugezogene im kleinen Ort Oberkirchbar hat sie es nicht leicht und das Dorfleben schränkt sie sehr ein. Doch auch sie muss lernen, sich zu versöhnen, mit der Liebe ihres Mannes zu seinem Beruf und mit dem kleinen Oberkirchbach selbst. All das bringt die Autorin Barbara Leciejewski wunderbar stimmig in ihrem Roman zusammen. Das Buch ist sehr leicht und flüssig geschrieben und lädt wirklich zum Schmökern und Versinken ein.

Mir hat „Fritz und Emma“ von Barbara Leciejewski ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin verbindet die historische Geschichte von Fritz und Emma sehr gelungen mit Maries aktueller Geschichte. Ein toller Roman, den ich weiterempfehlen kann.

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