Als Fritz 1947
aus dem Krieg zurückkehrt, ist klar, dass er seine Emma heiraten wird. Die
beiden gehören schon immer zusammen, jeder weiß das. Doch als der neue Pfarrer und
seine Frau Marie im Jahr 2018 in das kleine Dörfchen Oberkirchbach ziehen,
reden die beiden kein Wort miteinander und gelten als schwer verfeindet. Was
ist nur passiert, dass aus der großen Liebe so eine Abneigung wurde? Marie ist
neugierig und nimmt sich vor, die beiden wieder zu versöhnen, bevor es zu spät
ist.
„Fritz und Emma“
ist ein wirklich herzerwärmender Roman über Liebe, Freundschaft und
Zusammengehörigkeit. Zum einen ist es die Liebesgeschichte von Fritz und Emma
selbst, die einen bei der Lektüre natürlich berührt. Doch auch Marie ist eine
sehr einnehmende Figur, deren Geschichte einen nicht kalt lässt. Als neu
zugezogene im kleinen Ort Oberkirchbar hat sie es nicht leicht und das
Dorfleben schränkt sie sehr ein. Doch auch sie muss lernen, sich zu versöhnen,
mit der Liebe ihres Mannes zu seinem Beruf und mit dem kleinen Oberkirchbach
selbst. All das bringt die Autorin Barbara Leciejewski wunderbar stimmig in
ihrem Roman zusammen. Das Buch ist sehr leicht und flüssig geschrieben und lädt
wirklich zum Schmökern und Versinken ein.
Mir hat „Fritz
und Emma“ von Barbara Leciejewski ausgesprochen gut gefallen. Die Autorin
verbindet die historische Geschichte von Fritz und Emma sehr gelungen mit
Maries aktueller Geschichte. Ein toller Roman, den ich weiterempfehlen
kann.
✮✮✮✮✰
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