Nach einer furchtbaren Trennung macht Parker eine Ausbildung als Kamerafrau im Sender ihres Onkels. Nachdem sie bei einem Terroranschlag statt zu filmen einen Hund gerettet hat, wird sie im Nachrichtenteam nicht mehr ernst genommen und versetzt. Mit einer Antiquitätensendung reist sie durch Schottland und lernt dabei den Kameramann Calum kennen. Er ist äußerst attraktiv und soll ständig wechselnde Frauengeschichten haben, dennoch lässt er sie nicht kalt. Eine spannende und turbulente Reise beginnt.
Alexandra Zöbelis Romane konnten mich bisher immer begeistern und auch „Ein Schotte im Gepäck“ überzeugt wieder durch eine schöne Liebesgeschichte vor der herrlichen Landschaft Schottlands. Die Figuren sind sympathisch und gut beschrieben und genau davon lebt auch die Geschichte. Als Leserin ist man sofort mittendrin in der Gefühlswelt von Parker, die hin- und hergerissen ist zwischen den Geschichten über Calum, die ihr alle anderen erzählt haben, und ihren Gefühlen, die sich langsam entwickeln. Dabei ist die Beschreibung der Show, für die Parker arbeitet, eine ganz besondere Unterhaltung, denn die Teilnehmer sind durchaus als schrullig und eigenwillig zu bezeichnen und so stolpert das Team von einer kuriosen Situation in die nächste. Dies rundet die Geschichte wunderbar und verhindert, dass man das Gefühl hat, eine simple vorhersehbare Liebesgeschichte zu lesen, sondern führt dazu, dass man sich großartig unterhalten fühlt.
Mir hat „Ein Schotte im Gepäck“ von Alexandra Zöbeli wieder gut gefallen, eine leichte und schön lesbare Lektüre, perfekt für den Urlaub oder einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa, natürlich ganz britisch mit einer Tasse Tee.
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