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Mittwoch, 23. Februar 2022

Hanna Caspian "Gut Greifenau. Sternenwernde"

 Im finalen Band der Saga um Gut Greifenau und seine Bewohnerinnen und Bewohner kommt es noch einmal zu großen Veränderungen. Katharina muss in Berlin einen großen Verlust erleiden, ihre ganze Zukunft scheint plötzlich ungewiss und das Verhältnis zu Ihren Schwiegereltern verschlechtert sich dramatisch. Gleichzeitig kämpfen Konstantin und Rebecca weiter um das Überleben des Gutes. Doch auch vor Greifenau machen die politischen Veränderungen der späten 20er und frühen 30er Jahre nicht halt. Während Rebecca einfach nur entsetzt ist über das Erstarken des Nationalsozialismus zeigt sich Konstantin überraschend flexibel in seinen politischen Ansichten, wenn es nur dem Gut hilft. Ihre Ehe scheint damit vor dem Aus zu stehen.

„Sternenwende“ ist der Abschluss der Reihe um das Gut Greifenau und ist wieder einmal äußerst gelungen. Die Charaktere sind einem inzwischen wirklich ans Herz gewachsen und der Autorin Hanna Caspian gelingt es ausgezeichnet, politische und gesellschaftliche Entwicklungen an die Figuren ihrer Geschichte zu koppeln. Alexanders Homosexualität, Katharinas Wunsch als Ärztin zu arbeiten und Konstantins Alltag als Gutsbesitzer spiegeln die Probleme und Entwicklungen der damaligen Zeit sehr gut wieder. Besonders Katharina hat sich im Laufe der Reihe unfassbar weiter entwickelt und schafft es auf großartige Weise, ihre Frau zu stehen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Die Geschichten reißen einen mal wieder wirklich mit und man ist völlig gefangen von der Handlung und Figuren, die man inzwischen so gut kennt.

„Gut Greifenau. Sternenwende“ ist der gelungene Abschluss einer sehr schönen Reihe, richtige Schmöker, die dazu einladen, stundenlang mit einem Buch auf dem Sofa zu liegen und die Zeit zu vergessen. 

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Montag, 17. Januar 2022

Hanna Caspian "Gut Greifenau. Silberstreif"

 

Auf Gut Greifenau arbeiten sich die Bewohner weiter durch die historischen Turbulenzen des frühen 20. Jahrhunderts. Die Hyperinflation treibt die Menschen in die Verzweiflung, in den großen Städten können die meisten Menschen kaum noch überleben und so flieht die Familie von Rebecca nach Greifenau und versucht, sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch auch Rebeccas Mann Konstantin hat zu kämpfen und kann das alte Familiengut nur schwer weiterbetreiben. Währenddessen leben seine Geschwister Katharina und Alexander nach wie vor in Berlin. Katharina hat sich endlich durchgesetzt und darf Medizin studieren. Doch das Studium ist härter als erwartet und auch Alexander hat mit großen Problemen zu kämpfen. So geht das Leben für alle mit seinen Hochs und Tiefs weiter.

Der fünfte Band der Reihe um Gut Greifenau, vom Verlag angepriesen als „Das deutsche Downton Abbey“, hat wieder deutlich mehr Schwung und Spannung als der vorherige Band. Mit Alexanders Homosexualität traut sich die Autorin Hanna Caspian auch an ein sehr schwieriges Thema und schafft es, dieses in seiner gesamten Komplexität in der damaligen Zeit spannend und realistisch darzustellen. Die verschiedenen Charaktere der Familie bilden nach wie vor die Grundlage für die Geschichte, doch auch in der Dienstbotenetage gibt es viele große und kleine Entwicklungen, die bei der Lektüre für viel Spannung und Unterhaltung sorgen. Mich freut, dass die historischen Rahmenbedingungen wieder stärker in den Vordergrund treten und so die Geschichte der Protagonisten bestimmen.

„Gut Greifenau. Silberstreif“ von Hanna Caspian hat mir sehr gut gefallen, ein gelungener historischer Roman mit abwechslungsreichem Personal und spannenden Geschichten.

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Donnerstag, 20. August 2020

Hanna Caspian "Gut Greifenau. Goldsturm"

 

Das Leben auf Gut Greifenau geht endlich weiter. Der Erste Weltkrieg ist beendet und Deutschland leidet unter den hohen Reparationszahlungen an die Siegermächte. Auch das Gut bleibt von den Entwicklungen nicht verschont, mit Getreide und anderen Produkten lässt sich kaum Geld verdienen, hinzu kommt die hohe Inflation, die zahlreiche Menschen in die Armut treibt. Während Konstantin und Rebecca versuchen, Greifenau am Laufen zu halten, lebt Katharina mit ihrem Mann Julius in Berlin in besten Verhältnissen. Doch ihre Unzufriedenheit wächst, hatte ihr Ehemann ihr doch versprochen, ihr ein Medizinstudium zu ermöglichen. 

Hanna Caspians vierter Band der Greifenau-Saga schließt nahtlos an den Vorgängerroman an und überzeugt wieder durch gute Geschichten vor historischem Hintergrund. Sehr gut werden hier Land- und Stadtleben in den 20er Jahren gegenüber gestellt und gleichzeitig das Leben der Wohlhabenden vor dem Hintergrund steigender Armut in den Städten thematisiert. Die Figuren bleiben sympathisch und bringen die Geschichte konstant voran. Ich hätte mir ein paar mehr neue Charaktere und Wendungen gewünscht, um die Geschichte noch unterhaltsamer und spannender zu machen, stellenweise plätschert die Handlung meiner Meinung nach etwas zu langsam dahin. Das ist jedoch nicht dramatisch, denn der flüssige und anschauliche Schreibstil der Autorin sorgen für gute Unterhaltung. 

Mir hat „Gut Greifenau. Goldsturm“ wieder gut gefallen, die Handlung hätte etwas mehr Abwechslung und Spannung vertragen, doch wer die ersten drei Bände mochte, wird auch am vierten Band der Reihe viel Gefallen finden.


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Dienstag, 23. April 2019

Hanna Caspian "Gut Greifenau. Morgenröte"


Der Erste Weltkrieg neigt sich dem Ende entgegen und das Leben auf Gut Greifenau muss irgendwie weitergehen. Katharina weigert sich nach wie vor, den ungeliebten Neffen des Kaisers zu heiraten und gerät in einen regelrechten Krieg mit ihrer Mutter, wer sich durchsetzen kann. Konstantin wurde schwer verletzt und versteckt sich bei der Dorflehrerin Rebecca vor möglichen Feinden. Kann ihre alte Liebe so wieder aufflammen? Während das ganze Land auf einen großen Umbruch zusteuert, versuchen alle auf Gut Greifenau, das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen.
Mir hat der dritte und letzte Band der auf Gut Greifenau spielenden Reihe wieder sehr gut gefallen, die Charaktere sind toll beschrieben und sehr gut in die historischen Tatsachen eingebunden. Am Beispiel von Katharina und Konstantin wird deutlich, wie sehr sich das Deutsche Reich nach dem Ersten Weltkrieg gewandelt hat, wie selbstbewusst Frauen und Arbeiter jetzt auftraten und auch, wie schwer es die alten Landgüter hatten, die im Krieg viel Geld in Kriegsanleihen investiert hatten. Es war eine wechselvolle Zeit in der deutschen Geschichte und die Autorin Hanna Caspian schafft es auf großartige Weise, ein Gesamtbild zu zeichnen und alle gesellschaftlichen Schichten zu Wort kommen zu lassen. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig und bildhaft, so dass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird und das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen kann. Für die Lektüre würde ich jedoch empfehlen, zunächst die anderen beiden Bände zu lesen, um den Gesamtzusammenhang der Figurenkonstellationen besser verstehen zu können.
„Gut Greifenau. Morgenröte“ beendet die Trilogie rund um das Landgut Greifenau und die dort lebende Familie von Auwitz-Aarhayn mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Gründung einer Republik auf deutschem Staatsgebiet. Eine wirklich gelungene Reihe, die viel Freude beim Lesen macht und einen mitnimmt auf eine spannende Reise, zu interessanten Charakteren und großen gesellschaftlichen Umwälzungen. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung für die ganze Gut Greifenau- Reihe.

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Freitag, 8. Februar 2019

Hanna Caspian "Gut Greifenau. Nachtfeuer"


Die Geschichten auf Gut Greifenau gehen weiter. Während der Erste Weltkrieg tobt wird auch das Leben auf dem Gut immer schwieriger, die Nahrungsmittel werden knapp und die Politik mischt sich in die Landwirtschaft ein. Der älteste Sohn Konstantin ist einzogen worden und so muss sein Vater, der wenig Talent für das Thema zeigt, das Landgut allein bewirtschaften. Noch immer weiß er nicht, dass der Kutscher Albert sein Sohn ist, auch wenn der immer mehr Informationen über die damaligen Vorkommnisse zusammen- trägt. Und die hochwohlgeborene Gräfin ist nach wie vor fest entschlossen, ihre jüngste Tochter in der Kaiserfamilie zu verheiraten, egal wie widerlich der auserkorene junge Mann sich auch verhält. Es ist also wieder viel los auf Gut Greifenau, egal ob beim Dienstpersonal oder in der feinen Gesellschaft.
Hanna Caspian schreibt wieder sehr gelungen über das Leben verschiedenster Menschen zur Zeit des Ersten Weltkriegs, immer mehr erinnert der Aufbau an „Downton Abbey“, das Leben von Dienerschaft und Adel werden immer wieder gegenüber gestellt. Dies geschieht auf äußerst kurzweilige und unterhaltsame Art und Weise, besonders die Grafentochter Katharina ist mir in diesem Band sehr ans Herz gewachsen. Sie entwickelt eine Entschlossenheit und innere Stärke, die man ihr zu Beginn der Geschichte gar nicht zugetraut hatte. Die Dorflehrerin wird dabei zu ihrer verbündeten und erschließt ihr Möglichkeiten, die sich durch ihre eingeengte Beziehung nie gesehen hatte. All diese Figuren ziehen einen in die Geschichte hinein, die wie ein wunderbarer Kinofilm im Kopf abläuft. Das Personal ist sehr unterschiedlich, mal sympathisch, mal garstig und fast bösartig, wodurch die Handlung immer weiter vorangetrieben wird und Katastrophen nicht ausbleiben. Das macht den Roman so spannend und lässt einen auch voller Vorfreude auf den nächsten Band warten, denn viele Probleme sind noch ungelöst in der Schwebe und natürlich wünscht man seinen Protagonisten und Protagonistinnen nur das Beste.
Hanna Caspian hat mit „Gut Greifenau. Nachtfeuer“ einen in sich stimmigen und unterhaltsamen zweiten Band zu ihrer Gut-Greifenau-Reihe geschrieben. Die Figuren entwickeln sich konstant weiter und die Lektüre macht einfach Freude.

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Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, kann hier noch einmal das Kurzinterview nachlesen, das sie Sarahs Bücherregal zum Erscheinen des ersten Bandes der Gut-Greifenau-Reihe gegeben hat. 

Montag, 12. November 2018

Hanna Caspian "Gut Greifenau - Abendglanz"


Es ist 1913 auf Gut Greifenau in Hinterpommern und der erste Weltkrieg wirft bereits seine Schatten voraus. Doch noch wäre die Welt in Ordnung, würden sich nicht die gräflichen Kinder so ganz anders verhalten, als es von ihnen erwartet wird. Während Konstantin als ältester Sohn mit seinem Vater Kämpfe um die Modernisierung des Anwesens ausficht und heimlich eine Liebesbeziehung zur Dorflehrerin eingeht, wehrt sich die jüngste Tochter Katharina mit Händen und Füße gegen eine vorgesehen Verlobung mit einem Verwandten des Kaisers. Sie hat sich in einen reichen Fabrikantensohn verliebt, für ihre Eltern ist völlig ausgeschlossen, dass sie derart unter ihrem Stand heiraten könnte. Auch beim Gesinde des Hauses ist einiges los, ein neuer Kutscher sorgt für Unruhe unter dem Hauspersonal. Die Streitigkeiten sind also vorgezeichnet, während Europa weiter auf den Abgrund des Ersten Weltkrieges zurollt.
Wie die Inhaltsangabe schon verrät, geht es viel um Liebesgeschichten in diesem historischen Roman, doch Hanna Caspian bietet den Lesern mit „Gut Greifenau – Abendglanz“ mehr als nur einen Liebesroman vor historischer Kulisse. Die Figuren sind so klug eingesetzt, dass viele soziale Konflikte der damaligen Zeit deutlich werden. Probleme im Bildungssystem und die starre Kaste der Aristokraten, die unter sich bleiben wollen werden ebenso thematisiert wie das Aufstreben des Bürgertums, der Militarismus und die Gegensätze von ländlichem Leben und pulsierender Stadt. Gerade diese Vielschichtigkeit macht diesen Roman so spannend und mitreißend, denn so unglaublich viel passiert in diesem ersten Band der Reihe noch nicht. Das schadet aber keineswegs, vielmehr lebt der Roman von den detaillierten Beschreibungen von Personen und Lebensbedingungen, von sozialen Gegebenheiten und Problemen. Die Figuren wachsen einem dabei sehr schnell ans Herz und glücklicherweise verfällt die Autorin an keiner Stelle auf simple Schwarz-Weiß-Malerei. Im Gegenteil, alle Charaktere werden in ihren Vor- und Nachteilen ausgebreitet, niemand ist charakterlich perfekt, wahre Abgründe tun sich aber auch nicht auf. Diese realistische Erzählweise und der detaillierte Einblick in das Leben der Menschen haben mir ausgesprochen gut gefallen.
„Gut Greifenau – Abendglanz“ ist der Auftakt zu einer Reihe, die sich mit der gräflichen Familie auf Gut Greifenau, dem dazugehörigen Ort und ihren Angestellten in einer wahrlich spannenden Zeit beschäftigt. Rund um den ersten Weltkrieg wurde das ganze gesellschaftliche System auf den Kopf gestellt und das merkt man auch schon im ersten Band zumindest andeutungsweise. Hanna Caspian hat einen spannenden historischen Roman geschrieben, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Vor kurzem hat die Autorin Hanna Caspian zudem den Fragebogen "Zehn Fragen an..." für Sarahs Bücherregal ausgefüllt. Ihre Antworten könnt ihr hier nachlesen. 

Donnerstag, 1. November 2018

Zehn Fragen an Hanna Caspian


Morgen erscheint der Roman „Gut Greifenau – Abendglanz“ von Hanna Caspian, der Beginn einer Romanreihe, die der Verlag Droemer Knaur als „Downton Abbey in Hinterpommern“ beschreibt. Auf jeden Fall verspricht der Klappentext eine spannende und emotionale Familiensaga, die neugierig macht. Für Sarahs Bücherregal hat die Autorin jetzt schon den Fragebogen „Zehn Fragen an...“ ausgefüllt, damit ihre Leser sie besser kennenlernen können.
Hanna Caspian (© Traumstoff)

1) Am frühen Morgen - Kaffee oder Tee?
Am frühen Morgen setzte ich mich mit einer großen Kanne Kaffee an den Schreibtisch. Sehr viel später, schon zur Mittagszeit, frühstücke ich. Dann trinke ich aber Earl Grey Tea.

2) Wofür sind Sie dankbar?
Dass ich es tatsächlich geschafft habe, Autorin zu werden. Ich habe lange davon geträumt, und irgendwann den Sprung gewagt. Dann merkt man, es ist kein einfacher Job. Das stellt man sich immer nur so vor. Viel Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen sind da gefragt. Ein dickes Fell und einen Dickschädel kann man auch sehr gut gebrauchen. Ich hab mich durchgeboxt. Und hier bin ich. Tata. Dafür klopfe ich mir selbst auf die Schultern und bin mir dankbar. Klingt vielleicht eine Spur egozentrisch, aber ich weiß, wie schwer es war.

3) Urlaub - in die Berge oder an den Strand?
Meer, Meer und noch mehr Meerchen. Ich bin eine absolute Wasserratte. Von mir aus darf es auch Urlaub an einem Bergsee sein. Mich stören die Berge rundherum nicht besonders. Sie sehen eigentlich ganz hübsch aus, so, wie sie da so bewegungslos rumstehen.

4) Ihr Lieblingsbuch?
Eine überaus schwierige Frage an eine Autorin. Ich liebe gute Geschichten. Die finde ich auch in allen Genres. Da ich allerdings den Rest meines Lebens auch einfach lesend verbringen könnte, soll ich mich auf ein einziges Buch festlegen? Das geht gar nicht.

5) Ihr Tipp, wenn es mal stressig wird?
Sich wenigstens einen ganzen Tag ausklinken. Komplett den Kopf durchpusten lassen. Ein Tag an der holländischen Nordsee – von Köln aus die nächste erreichbare Küste – bewirkt wahre Wunder. Und bei einer Frites Spezial und einem belgischen Starkbier im Dünencafé vergehen alle Sorgen. 

6) Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?
Die „Chronik 1920“, die „Chronik 1921“, die „Chronik 1922“ und die „Chronik 1923“. Jetzt dürfen alle mal Vermutungen anstellen.

7) Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen?
Alle Steven King Romane. Alle vom Preston & Child-Duo. „The Circle“ von Dave Eggers. „Gone Girl“, überhaupt alle „Girl“-Thriller.
Zum Vergnügen lese ich gerne abseits meines eigenen Genres.  Bei historischen Büchern setze ich zu sehr die Brille der Autorin auf. Dabei will ich doch nur die Leserin sein. Das klappt aber oft nicht so gut.

8) Ihr Berufswunsch als Kind?
Zirkusakrobatin. Tja, ich war sechs, oder vielleicht auch sieben. Anscheinend hatte ich schon immer den kreativen Drang zu Luftakrobatik, Spannung und Drahtseilakten.

9) Mit wem würden Sie gerne einen Tag Ihr Leben tauschen?
Mit Hermine Granger. Sie ist wissbegierig, zielgerichtet, kann zaubern und sogar ein wenig durch die Zeit reisen. Das sollte doch reichen, um einen Tag lang richtig Spaß zu haben.

10) Und zum Abschluss: Sie haben drei Wünsche frei! Was wünschen Sie sich?
Weltfrieden. Wirklich. Auch wenn es so unwahrscheinlich klingt, oder vielleicht gerade deswegen.
Etwas naheliegender ist schon mein nächster Wunsch: ein eigener Swimmingpool. Das ist mein absoluter Traum.
Das Wichtigste zum Schluss: Glück und Gesundheit für mich und für alle meine Lieben.

"Gut Greifenau - Abendglanz" erscheint am 2. November 2018 im Verlag Droemer Knaur. Hier geht es zu weiteren Informationen des Verlags.