Donnerstag, 31. Dezember 2015

Herman Koch "Sommerhaus mit Swimmingpool"

Marc Schlosser ist Hausarzt, hat eine gut gehende Praxis, zwei hübsche Töchter, eine wunderbare Frau und eine ziemlich abgeklärte Sicht auf sein Leben. Er weiß sich durchzuwursteln. Doch als der berühmte Schauspieler Ralph Meier sein Patient wird und er mit seiner Familie und der Familie Meier die Ferien im Sommerhaus mit Swimmingpool in Frankreich verbringt, ändert das alles. 
„Sommerhaus mit Swimmingpool“ ist ein außergewöhnliches Buch, sowohl den Stil des Autors als auch die Charaktere betreffend. Ich habe selten einen Protagonisten in einem Buch erlebt, der mir von Anfang an so unsympathisch war, ohne sagen zu könne, warum. Sein Blick auf seine Mitmenschen ist teilweise so erbarmungslos und auch seinen Beruf als Arzt verübt er regelrecht herzlos und einfach nur berechnend nach Minuten, dass man sich fragt, woraus er überhaupt Lebensfreude zieht. Dass seine teilprominenten Patienten ihn dann auch noch zwingen, an ihren Konzerten und Theaterpremieren teilzunehmen, scheint ihm eine unglaubliche Zumutung. Die ganze Zeit habe ich mich jedoch gefragt, was ihn denn glücklich machen würde? Darauf scheint Marc Schlosser jedoch auch keine Antwort zu haben. Er ist auch nicht wirklich unzufrieden, er scheint irgendwo im leeren Raum zwischen Glück und Unglück zu schweben, bis er auf eine Seite gerissen wird.
Die Story ist nicht chronologisch aufgebaut, der Autor beginnt eigentlich mit dem Ende und erklärt dem Leser dann Stück für Stück, wie Schlosser sich in diese Lage manövrieren konnte. Ob er im Recht war, muss jeder am Schluss selber entscheiden. Diese Konstruktion der Geschichte lässt einen als Leser von Anfang gespannt weiterlesen und auch der Charakter des Protagonisten lässt einen nicht los und stellt mehr Fragen als aufgelöst werden. Mit „Sommerhaus mit Swimmingpool“ ist Herman Koch ein unglaublich subtiler und unaufgeregter Thriller gelungen, der Spannung über die Konstellation der Charaktere aufbaut und nicht über oberflächlich konstruierte Verbrechen. Wirklich ein großartiges Buch!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Kristina Ohlsson "Papierjunge"


Papierjunge

Ein verwirrender Fall für die Ermittler Fredrika Berg und Alex Recht: Eine Erzieherin in der jüdischen Salomongemeinde in Stockholm wird erschossen, kurz danach verschwinden zwei Jungen der Gemeinden auf dem Weg zum Tennistraining. Ist das nur Zufall oder hängen die beiden Fälle zusammen? Lange können sich die Ermittler keinen Reim auf die Zusammenhänge machen und tappen völlig im Dunkeln. Wer ist der ominöse Papierjunge, der nach einer jüdischen Erzählung Kinder nach verschleppt und ermordet? Was hat die Geschichte mit den Vorfällen in Stockholm zu tun?
Die Geschichte um die Morde in Stockholm ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Während die Ermittler der Polizei lange nichts mit den Vorfällen anzufangen wissen, erfahren die Leser über die Figur der Eden, der Leiterin der schwedischen Sicherheitspolizei, einige Hintergründe, die zu Spekulationen veranlassen. Der Lösung kommt man jedoch auch nicht wirklich auf die Spur. Das hat mir an diesem Thriller besonders gut gefallen, bis zum Schluss hat man fast keine Idee, wer hinter den Taten steckt und mit welchem genauen Hintergrund. Man rätselt immer weiter und versucht Verbindungen zu ziehen, doch die letztendliche Lösung, erhält man erst ganz zum Schluss. Dies führt zu einer regelrechten Lesesucht, ich musste immer weiter Lesen, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen.
Dabei sind die Charaktere ausgesprochen abwechslungsreich und ambivalent beschrieben. Man kann nie dem ersten Eindruck trauen und gräbt sich Stück für Stück zu Ihrem wahren Charakter vor. Ist man sich in einem Moment noch sicher, einen Mörder vor sich zu haben, entpuppt er sich als besorgter Familienvater oder andersherum. Viele Geheimnisse umgeben die Personen, die man nur ganz langsam enträtseln und auflösen kann. Auch das macht „Papierjunge“ so unglaublich spannend.
Kristina Ohlsson ein großartiger Thriller gelungen, der einen bis zur letzten Seite gefangen hält., keineswegs simpel konstruiert, sondern sehr komplex mit vielen spannenden Charakteren und Verbindungen. Dieses Buch kann man guten Gewissens jedem Weiterempfehlen. 

Montag, 21. Dezember 2015

Wolfgang Schorlau "Die schützende Hand"

Dengler ermittelt in seinem achten Fall und aktueller war ein Buch Wolfgang Schorlaus wohl noch nie, auch wenn seine Krimis immer am Puls der Zeit spielen. In diesem Fall wird der Privatdetektiv Georg Dengler damit beauftragt, herauszufinden wer Bönhardt und Mundlos, die zwei toten Mitglieder des NSU-Trios ermordet hat. Denglers Ergebnis scheint zunächst klar, denn die offizielle Version lautet Selbstmord. Doch je weiter er in seinen Ermittlungen kommt, desto unlogischer wird diese Schlussfolgerung. Folgt man den Tatsachen, kann es unmöglich Selbstmord gewesen sein. Doch wer brachte die beiden Rechtsterroristen um?
Gemeinsam mit Dengler beginnt man die Ermittlungen und immer wieder läuft es einem kalt den Rücken herunter, wenn er aus Akten und Protokollen der Untersuchungsausschüsse zitiert. Denn auch dem Leser wird schnell klar, dass die offizielle Version so nicht belastbar ist. Der Zeitplan ist nicht schlüssig und die Spurensicherung vor Ort so bewusst dilettantisch, dass keine Spuren über blieben. Kaum vorstellbar, dass die Polizei das Wohnmobil, in dem die beiden sich erschossen haben sollen, noch mit den Leichen auf einen Abschleppwagen gezogen hat, so dass im Innenraum alle Spuren zerstört wurden. Schwer vorstellbar ist auch, dass während des gesamten Einsatzes, bei dem Schüsse gehört wurden und ein Feuer festgestellt wurde, zu keinem Zeitpunkt ein Notarzt gerufen wurde. Die beiden hätten ja auch schwer verletzt im Wohnmobil liegen können.
Ich habe das Buch als geradezu gruselig empfunden, selbst wenn sich hier natürlich Fakten und Fiktion mischen. Wie der Autor im Nachwort selber erläutert, ist es eine von mehreren Lesarten, die Georg Dengler hier ermittelt. Als Leser muss ich jedoch sagen, dass es sich um eine sehr logische und gut nachvollziehbare Lesart handelt.

Durch die Aktualität und Brisanz der Ereignisse tritt Dengler selbst mit seinen Freunden und seiner Partnerin Olga hier etwas mehr in den Hintergrund als in den bisherigen Geschichten von Wolfgang Schorlau, durch viele Aktenzitate wirkt das Buch mehr wie eine Reportage, als wie ein Krimi, was die ganze Story jedoch umso eindringlicher macht. Daher finde ich „Die schützende Hand“ ist ein absolut gelungener Krimi, der einen nicht nur theoretisch gruseln lässt, sondern einem vor Augen führt, wie gutgläubig und unwissend wir schnell glauben, was uns von den Institutionen des Staates präsentiert wird. 

Steffi von Wolff "Ausgepackt"


Ausgepackt: und andere Weihnachtsgeschichten



In diesem Buch sammelt die Autorin einige Weihnachtsgeschichten, die sich eigentlich mit missglückten Weihnachtsfesten auseinandersetzen sollen. Leider überzeugen diese Geschichten gar nicht, die wenigsten haben überhaupt einen weihnachtlichen Rahmen und sind sehr beliebig zwar auf den Weihnachtstag gelegt, jedoch ohne irgendeinen weihnachtlichen Bezug aufzuweisen.In den Geschichten geht es dann auch eher um Beziehungen und Beziehungskrisen als um weihnachtliche Erlebnisse. 
Auffällig ist, dass hier wirklich ausschließlich mit einfachen Klischees gearbeitet wird, statt wirklich Figuren zu entwickeln, mit denen der Leser (auch bei einer kurzen Geschichte) eine Verbindung eingehen kann. Stattdessen sind die Frauen immer entweder unglaublich erfolgreich und gut aussehend (dafür aber bösartig und hinterhältig) und nett, dumm und dicklich und werden am Ende für ihre Gutgläubigkeit mit einem Mann belohnt. Dies scheint nach Ansicht der Autorin der einzige Lebenssinn für Frauen zu sein, sich möglichst schnell in einen Mann zu verlieben und ihn an sich zu binden. Da reicht ihr dann auch schon einmal Blickkontakt und schon ist allen Beteiligten klar, dass hier ganz schnell geheiratet werden muss.
Doch auch bei den männlichen Figuren bleiben nur Klischees kleben, es gibt eigentlich keine wirklichen Charaktere in den Geschichten. Wahlweise haben wir den faulen alten betrügerischen Ausländer, der nicht arbeiten will; den unglaublich gut aussehenden indischen Arzt, in den man sich sofort verlieben muss oder den dümmlich-verliebten Anwalt, der sich von seiner wahnsinnig erfolgreichen (und deshalb natürlich fiesen) Freundin mit seinem besten Freund betrügen lässt.
Leider war das Buch auf ganzer Linie eine Enttäuschung, die Figuren sind flach und emotionslos, die Geschichten stark konstruiert und unglaubwürdig und weihnachtlich ist keine von Ihnen. Wer ein Weihnachtsbuch sucht oder allgemein ein Buch mit kurzen unterhaltsamen Geschichten, sollte hiervon Abstand nehmen und lieber weitersuchen. 

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Judith Winter "Sterbegeld"

In Judith Winters Roman „Sterbegeld“ geht es um zwei Fälle, einmal den brutalen Mord an einer vierköpfigen Familie und einmal einen internen Skandal bei der Polizei. Durch einen Maulwurf geraden die Mitglieder einer Spezialeinheit in Gefahr, als sogar ein Kollege stirbt, werden die Kommissarinnen Zou und Em darauf angesetzt, herauszufinden wer interne Geheimnisse Preis gibt. Um nicht aufzufallen, sollen sie den scheinbar schon aufgeklärten Vierfachmord wieder aufrollen, denn neue Spuren deuten auf die Unschuld des Hauptverdächtigen hin. Beide Fälle halten die beiden Ermittlerinnen schnell sehr viel mehr auf Trab als erwartet.
Mir hat die ganze Story mit dem Aufbau der Charaktere sehr gut gefallen. Obwohl es bereits der dritte Band mit dem Ermittlerteam Zou und Em ist, kommt man schnell in die Geschichte rein und versteht das Verhältnis der beiden. Hier treffen zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander, die sich bei der Arbeit jedoch wunderbar ergänzen. Der Mord an der Familie Svenson erschien die ganze Zeit so beliebig, doch durch die Kombinationsgabe der beiden lässt sich mit der Zeit doch ein Muster erkennen. Bei der Suche nach dem Informanten in den eigenen Reihen tappen die beiden jedoch lange im Dunkeln und bringen so sich und auch ihre Kollegen in Gefahr. 

Auch wenn die Story spannend ist und man das Buch gut lesen kann, fehlte mir die Hochspannung, die einen dazu bringt, immer weiter zu lesen und eine Seite nach der anderen umzublättern. Ich habe das Buch gerne gelesen, aber richtig mitgerissen hat es mich zu keinem Zeitpunkt. Ein solider Krimi, der zwar Spaß macht, aber einen nicht richtig mitnimmt. 

Montag, 14. Dezember 2015

Marita Spang "Blut und Seide"


Blut und Seide


In Marita Spangs historischem Roman „Blut und Seide“ geht es um den Jungen Simon, der durch einen heimtückischen Übergriff seine Eltern verliert und dann bei einem guten Freund seines Vaters aufwächst. Mit dessen jüngerem Bruder Heinrich verbindet ihn ein lebenslanger Hass und Streit, was zum einen daran liegt, dass Heinrich neidisch auf die Liebe seines Bruders Johann ist, die Simon erhält. Zum anderen scheint Heinrich mit seiner ausgeprägten Gewalttätigkeit und geradezu psychopathischen Zügen geradezu dazu veranlagt, keine Freundschaften und ehrlichen Beziehungen eingehen zu können, da er kompromisslos jede Gegenstimme niederschlägt. Wenig hilfreich ist es da für die Beziehung der Beiden, dass Simon sich in die Frau verliebt, die Heinrich schon in der Kindheit als Ehefrau auserkoren wurde. 
Die Geschichte, die die Autorin hier im Umfeld des 13. Jahrhunderts beschreibt, hat mich sehr fasziniert und mir sehr gut gefallen. Besonders die historische Basis, die sehr gut recherchiert und dargestellt war, nimmt einen als Leser sofort mit in diese Welt, die uns heute doch recht fremd ist. Darauf baut dann die Fiktion auf und gerade diese Kombination macht die Geschichte so glaubwürdig und bringt einem die Charaktere sehr nahe. Ich habe mit den Figuren wirklich mitgelitten, -gekämpft und –geliebt und konnte Simons Wut auf die Ungerechtigkeit des Lebens sehr gut nachvollziehen. 
Marita Spang ist ein großartiger historischer Roman gelungen, der auf Basis vieler Fakten und vor einem glaubwürdigen historischen Hintergrund eine ergreifende Geschichte erzählt und gleichzeitig ein buntes Bild des damaligen Mittelalters schafft.  

Dienstag, 8. Dezember 2015

Petra Durst-Benning "Kräuter der Provinz"


Kräuter der Provinz



"Kräuter der Provinz" ist die Geschichte eines kleinen Dorfes und seiner Bürgermeisterin, die nicht glauben will, dass es keine Hoffnung für das kleine Örtchen gibt, obwohl alle jungen Leute abwandern und es kaum Arbeit gibt. Also beauftragt sie ihre Cousine, eine Werbekonzept für den idyllischen Ort zu entwickeln. Rund um diese Story gibt es reichlich Turbulenzen, die die Geschichte unterhaltsam machen.

Besonders gefallen haben mir die liebevoll beschriebenen Charaktere, die in der Geschichte alle ihren Platz haben. Keine geht unter oder wäre einfach nur platt beschrieben, alle sind in ihren Eigenarten und Lebensweisen sehr detailliert und nah am Leser. Dadurch hat die Geschichte besonders viel Spaß gemacht, denn man leidet und freut sich natürlich mit und möchte immer wissen, wie es weitergeht. 
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es kommt sehr locker und leicht daher, gibt aber dennoch ein klein wenig Anlass zum grübeln und nachdenken. Trotz düsterer Momente überwiegt eindeutig eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit, die einem als Leser einfach Spaß macht. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen!

Pascal Naessens "Pur genießen"


B01_5008_Naessens_Pur_geniessen_2



Auf den ersten Blick hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich die Bilder teilweise etwas dunkel und 90er angehaucht fand. Aber die Grundidee der gesunden Ernährung auf die beschriebene Weise kannte ich schon und dafür fand ich die Rezepte sehr ansprechend.

Nachdem ich einige Rezepte ausprobiert habe, habe ich jedoch einige kleinere Kritikpunkte. Zum einen fehlen oft Mengenangaben, so dass man herumprobieren muss, bis es gut schmeckt. Oft stehen nur Öl, Pinienkerne und Gewürze da, ohne dass die Dosierung angegeben oder empfohlen wird, was ich als störend empfinde, wenn ich ein Rezept zum ersten Mal koche.
Auch bei der Angabe der Produkte finde es es immer etwas grob. Zu Schreiben eine Hand voll Kräuter (z.B. Basilikum) ist schon eine etwas Angabe, mit Kräutern lässt sich vieles Verändern, frische reinbringen oder aber auch ein komischer Geschmack hervorbringen. Daher sollte zumindest genauer da stehen, welche Kräuter geeignet sind, wenn es kein Basilikum ist. Koriander wirkt sich dann doch etwas anders auf ein Gericht aus als Rosmarin oder Oregano. Auch die Angabe "Ziegenkäse" finde ich nicht sehr hilfreich, gibt es doch verschiedenste Arten, Ziegenkäse zuzubereiten, als Frischkäse, Ziegengouda oder Camembert, von vielen anderen Arten nicht zu sprechen. Da wären zumindest Hinweise sinnvoll, ob man von einem Hart- oder Frischkäse spricht und wie aromatisch dieser sein sollte.
Im großen und ganzen fand ich das Buch daher nicht besonders gut, es sind ein paar nette Ansätze und Ideen darin zu finden, damit es wirklich gut schmeckt und abwechslungsreich ist, muss man jedoch die Rezepte weiterentwickeln und mit Gewürzen herumprobieren, sonst ist es eher langweilig und fade.

Gillian Flynn "Gone Girl"


Gone Girl - Das perfekte Opfer



Gillian Flynns Thriller "Gone Girl" ist für den Leser wirklich ein kleiner Psychotripp. Zu Beginn erscheint einem alles logisch, eine Frau ist verschwunden, die Ehe war unglücklich, ihr Mann wirkt wie ein egoistischer Rüpel, der Fall ist klar: Sicher hat er sie umgebracht, wie unspannend doch das Buch beginnt. Doch dann beginnt Flynn mit uns als Leser zu spielen, uns Hinweise hinzuwerfen, die uns Zweifeln lassen, bis sie uns mit der weiteren Entwicklung völlig jede Sicherheit und den Glauben an unser Urteilsvermögen nimmt. War doch alles ganz anders als gedacht?
Schon durch diese Konstruktion und die Perspektivwechsel nimmt "Gone Girl" einen als Leser völlig gefangen, man ist hin und her gerissen zwischen Zuneigung und Abneigung für die Personen und traut seinem eigenen Urteil nicht mehr. Lässt man sich als Leser gerade hinters Licht führen, hat man die Hinweise richtig gedeutet? Die Autorin schafft ein psychologisches Spiel mit den Figuren, so dass ich das Buch am Ende nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wie sollte diese Geschichte denn noch ausgehen, so ausweglos und verworren wie sie war? Die Autorin hat dafür dennoch einen verstörenden und beeindruckenden Schluss gefunden. Und hat uns allen gezeigt, wie leichtgläubig wir als Leser manchmal sein können. Meiner Meinung nach ist ihr ein wirklich herausragender Thriller gelungen!