Polizist Enrico
Rizzi hat eigentlich einen ruhigen Job auf der schönen Insel Capri, Diebstähle
und andere kleinere Delikte prägen seinen Alltag. So bleibt genug Zeit für
seine Freundin und den Gemüsegarten seines Vaters. Doch als Jack Milani, ein
reicher Student aus einer norditalienischen Familie, tot aufgefunden wird und
seine Freundin Sophia wie vom Erdboden verschluckt ist, muss Rizzi ordentlich
rotieren. Doch von den Kollegen aus Neapel will er sich auf keinen Fall die
Butter vom Brot nehmen lassen. Hinzu kommt noch die neu Kollegin, mit der er
nur schwer warmwerden kann. Es ist einiges los auf der schönen Urlaubsinsel.
Luca Ventura ist
mit diesem Roman ein unterhaltsamer und kurzweiliger Urlaubskrimi gelungen, der
einen direkt in den Süden Italiens mit seiner Wärme und den duftenden
Obstbäumen entführt. „Mitten im August“ ist spannend geschrieben und logisch
konstruiert, gleichzeitig aber auch leicht und unterhaltsam, eine perfekte
Urlaubslektüre. Enrico Rizzi ist ein sympathischer Charakter und die Geschichte
seiner neuen Kollegin, die bisher nur angedeutet wird, verspricht für die
folgenden Bände noch viel Spannung mitzubringen. Ich hatte den zweiten Band vor
diesem ersten gelesen, was aber auch kein Problem war, da die privaten Probleme
der Ermittler nur eine Hintergrundrolle spielen und die für sich abgeschlossenen
Fälle deutlich im Vordergrund stehen.
Mir hat „Mitten
im August“ von Luca Ventura sehr gut gefallen, ein schöner Regionalkrimi mit
viel Urlaubsflair. Ein toller Krimi für den Sommer oder alle, die ihn gerade
vermissen.
✮✮✮✮✰
Hier geht es zu weiteren Informationen des Diogenes Verlags.
Hier geht es zu
meiner Rezension des zweiten Bandes der Reihe, „Bittersüße Zitronen“.
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