Mittwoch, 24. August 2011

Sarah Lark "Das Gold der Maori"




Inhalt
Kathleen und Michael leben Ende des 19. Jahrhunderts mit ihren Familien in einem kleinen verarmten  Dorf in Irland und arbeiten beim örtlichen Landlord. Die beiden verbindet eine große Liebe, doch als Michael Kathleen während der Hungersnot schwängert und dann wegen Korndiebstahl mit einem Gefangenenschiff nach Australien geschickt wird, beginnt für Kathleen eine schwere Zeit. 
Ihre Eltern verheiraten Sie mit dem örtlichen Pferdehändler, mit dem Sie nach Neuseeland auswandern soll. Sie wird von ihrem Mann geschlagen und unterdrückt, während Michael es schafft mit der Gefangenen Lizzie zu fliehen und ebenfalls in Neusseland ein neues Leben zu beginnen. Jahre später kreuzen sich die Wege der beiden erneut und sie müssen sich der Frage stellen, ob sie ihr Leben aus Irland ohne Rücksicht auf Freunde und Familie einfach wieder aufnehmen können- oder überhaupt noch wollen. 
Meine Meinung
Sarah Larks kann mit „Das Gold der Maori“ ohne Schwierigkeiten an ihre ersten drei Neuseeland-Romane anknüpfen, die eine in sich geschlossene Geschichte bildeten. Dieses Buch ist jetzt der Auftakt zu einer neuen Reihe und genauso detailliert und gründlich recherchiert wie die ersten beiden. Besonders das Leben der Maori kann Sarah Lark sehr gut beschreiben und nimmt den Leser so problemlos mit in die spannende und zum Teil auch fremdartig anmutende Welt der Ureinwohner Neuseelands. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte von Kathleen und Michael sehr spannend erzählt und es macht Freude, den beiden durch ihr Leben zu folgen. 
Wer große Überraschungen erwartet, ist mit diesem Buch jedoch nicht gut beraten. Sarah Lark bedient mit ihrem Roman ein gängiges Konzept wie man es von vielen anderen schon kennt, dem Leser sympathische Menschen werden wegen geringer Vergehen nach Australien verbannt und schlagen sich dann in ihrem neuen Leben recht erfolgreich durch, ohne jedoch die Jugendliebe zu vergessen. 

Fazit
Die Geschichte von Michael und Kathleen scheint von Beginn an klar vorgezeichnet, trotzdem macht das Lesen Spaß und viele kleine Episoden der Nebenfiguren machen den Roman wunderbar bunt und facettenreich. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch für einen verregneten Sonntag!

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