Diese Geschichte hat einen typischen Stephanie-Plum-Plot: Die Kopfgeldjägerin legt sich mal wieder mit Gaunern an, die ihr eigentlich eine Nummer zu groß sind und mit Hilfe der beiden Männer in ihrem Leben- dem Polizisten Morelli und dem Kopfgeldjänger Ranger- kommt sie noch mit dem Leben davon.
Dabei sollte doch dieses Mal alles anders werden: Stephanie schmeißt ihren Job als Kopfgeldjägerin bei ihrem Cousin Vinnie hin und will endlich eine Stelle, bei der sie nicht ständig beschossen wird oder anderweitig um ihr Leben bangen muss. Doch die Gauner machen ihr einen Strich durch die Rechnung, der Brand im Bestattungsinstitut, an dem sie beteiligt war, zieht seine Spuren bis in diesen neuen Band von Janet Evanovich. Und so muss Stephanie sich mit Bomben unter ihrem Auto und Drohbriefen rumschlagen, während sie ihrem eigentlich so sicheren Job als Bürohilfskraft bei Ranger nachgeht.
Die Geschichte von Stephanie zwischen Ranger und Morelli spielt in diesem Buch inzwischen keine so große Rolle mehr, Stephanie scheint sich für Morelli entschieden zu haben, auch wenn Ranger in einigen Momenten noch einmal dazwischen funkt. Die Geschichte ist kurzweilig, lustig und unterhaltsam wie immer, die Spannung fehlt jedoch völlig, der Krimi-Charakter anderer Stephanie-Plum-Romane kommt hier nicht so stark durch. Dennoch sorgen die wie immer sympathisch-chaotischen Figuren dafür, dass der Leser der Geschichte mit viel Spaß folgen kann, ob es nun die Oma ist, die geradezu süchtig nach Beerdigungen ist, die Schwester, die kurz vor der Hochzeit durchdreht oder die Mutter, die all dies nur mit regelmäßigen Schlucken aus der Schnapsflasche und exzessivem Bügeln überstehen kann: Stephanie Familie ist der wahre und gleichzeitig warme Kern dieser Geschichten.
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