Mittwoch, 21. März 2012

Kerstin Gier "Die Mütter-Mafia"


Constanze Wischnewski ist Mutter von zwei Kindern und glücklich verheiratet- das denkt sie jedenfalls, bis ihr Ehemann ihr zwischen Tür und Angel mitteilt, die Ehe sei beendet und sie könne mit den Kindern in das Haus seiner verstorbenen Mutter ziehen. Plötzlich alleinerziehend und ohne Job in einem Haus, dass kurz nach dem Krieg eingerichtet wurde, hofft sie auf Unterstützung der „Mütter-Society“, einem Mütternetzwerk in ihrem Viertel. Doch dass dieser Haufen selbstverliebter Mütter keineswegs hilfsbereit, sondern arrogant und ignorant ist, muss sie sehr schnell feststellen. Da bleibt nur eins: Mit den netten Nachbarinnen, die es doch noch gibt, gründet sie eine Gegenorganisation: Die Mütter-Mafia!
Kerstin Giers Roman ist wirklich auch für alle Nicht-Mütter sehr lustig und unterhaltsam zu lesen. Die Geschichte ist zwar nicht wirklich neu, verheiratet Frau muss sich nach Trennung als Alleinerziehende neu erfinden, aber die Probleme die sich Constanze stellen sind wirklich lustig beschrieben und das Lesen macht einfach Spaß. Die Mütter in der „Mütter-Society“ sind derart überzogen und von sich selbst überzeugt, dass man manchmal nicht weiß, ob man Lachen soll oder entsetzt schlucken muss. Ob es solche Mütter wirklich gibt? Vermutlich schon, doch Constanze und ihre Freundinnen tun alles, um auch bei den Kindern dieses Mütterklüngels noch zu retten, was zu retten ist. Und ein bisschen Rache darf‘s natürlich auch mal sein! 
Lustig, schnell erzählt und mit einem aktuellen Thema- auch dieser Roman von Kerstin Gier ist ohne Einschränkung empfehlenswert für Leseratten!

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