Amanda und Carter teilen das gleiche Schicksal, beide haben ihren Ehepartner viel zu früh verloren. Doch das wissen die beiden nicht, als sie sich zum ersten mal treffen und sich gleich sympathisch sind. Amanda hat jedoch andere Sorgen, denn die Erdbeerfarm, die sie von ihrem verstorbenen Mann übernommen hat, kommt kaum noch über die Runden und ihre Tochter Jane spricht fast nicht mehr mit ihr. Sie hat sich völlig vergraben und gibt ihrer Mutter die Schuld am Tod ihres Vaters. Auch Carter hat mit seinen Töchtern Sam und Astor mehr als genug zu tun und so nähern sich die beiden nur langsam an.
„Erdbeerversprechen“ von Manuela Inusa ist der neueste Band ihrer Kalifornien-Reihe und hält was er verspricht. Die Geschichte ist kurzweilig, die Charaktere sind sympathisch und die Story ist unterhaltsam und flüssig geschrieben. Sicher ist das alles etwas einfach gestrickt und es ist sofort klar, wo die Geschichte hinführen wird, dennoch macht die Lektüre Freude wenn man sich darauf einlässt. Allerdings finde ich, dass dieser Band doch Schwächen hat, da einige Konflikte gar nicht richtig aufgelöst werden, wie zum Beispiel von Amanda und ihrer Tochter, der sich einfach von selbst in Luft aufzulösen scheint, ohne dass je ein wirklich klärendes Gespräch stattfindet. Auch die Abneigung von Sam und Jane einander gegenüber verschwindet quasi innerhalb einer halben Seite, ohne dass es wirklich gute Gründe dafür gibt, was ich etwas schade finde. Die Gefühle und Absichten der verschiedenen Charaktere hätte meiner Meinung nach einfach noch viel deutlicher werden müssen. Dann hätte mir das Buch noch besser gefallen und es wäre am Ende nicht das Gefühl geblieben, dass viele Dinge ungeklärt sind.
„Erdbeerversperechen“ ist wie alle Bücher von Manuela Inusa wieder ein leichter Liebesroman, der Freude macht. Ich finde jedoch, dass dies ihr bisher schwächstes Buch ist und hoffe sehr auf den nächsten Roman, der im September 2021 erscheinen soll.
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Das Buch wurde über das Bloggerportal von Randomhouse kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
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