Die Romanidee fand ich großartig: Drei Manager, die mit der Realität nicht mehr klarkommen und in der Irrenanstalt landen. Dort sitzen sie zusammen und glauben, die Klinik übernommen zu haben und wollen sie jetzt an die Börse bringen. Ärgerlich für sind unter anderem die mangelnde Mitarbeit der aktuellen Geschäftsführung und die Tatsache, dass nur schwer an ein Blackberry zu kommen ist in dieser geschlossenen Einrichtung St. Ägidius.
Leider muss ich sagen, dass die Romanidee auch schon das einzig gute an diesem Buch war. Ich fand die Geschichte nicht gut erzählt und ziemlich langweilig. Die Charaktere waren nur schwach ausgearbeitet und hatten oft ähnliche Eigenarten, so dass ich Schwierigkeiten hatte, sie überhaupt auseinander zu halten. Der einzige Lichtblick war die Sekretärin, die im Rahmen einer „Arbeitstherapie“ als Vorzimmerdame in der Klinik geheime Dokumente für die durchgedrehten Manager beschaffen soll. Auch das Ende der Geschichte war für mich nicht schlüssig auf die Handlung aufgebaut, so dass ich am Schluss etwas ratlos das Buch in der Hand hatte, und mich gefragt habe, was das eigentlich alles sollte. Den Roman „Die Eisläuferin“ von der gleichen Autorin fand ich um einiges besser, „Die Insassen“ kann ich niemandem weiterempfehlen.
Hallo Sarah , hatte schon mit dem Buch geliebäugelt..Aber jetzt lass ichs lieber.. Danke für die Rezension.L-G- Annette
AntwortenLöschenIch finde das Buch sehr witzig und humorvoll geschrieben. Am Ende stellt man sich die Frage, wer die Verrückten sind.
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