Donnerstag, 20. Juni 2013

F. Scott Fitzgerald "Der große Gatsby"


Jay Gatsby lebt in einem großen Haus am Meer und jeden Samstag gehen die Menschen bei seinen Partys ein und aus, der Alkohol fließt in Strömen, es wird getanzt und geraucht. Gatsby müsste ein glücklicher Mann sein, denkt man sich, das ganze Geld und die vielen Freunde. Doch all dies ist nur Schein und bei dem Versuch seine erste Liebe Daisy zurück zu gewinnen, die inzwischen verheiratet ist, geht er ohne es zu merken viel zu weit. 
Fitzgerald beschreibt in seinem Roman „Der große Gatsby“ das laute Leben der Goldenen Zwanziger, die Suche nach dem Glück, dem großen Geld und dem amerikanischen Traum. Mit Jay Gatsby hat er dabei eine Projektionsfläche für all das geschaffen, was heute als Inbegriff des damaligen Lebens gilt, das lockere Leben, viele Party und vielleicht auch Gedankenlosigkeit. Der Roman gibt einen Überblick über das gesellschaftliche Panorama und verdeutlicht gleichzeitig die unglaubliche Oberflächlichkeit. Die „roaring twenties“ sind bei Fitzgerald eine Scheinwelt, in der blasse Menschen agieren, die sich selbst täglich den gerade passenden Anstrich verpassen. Ehrlich und wahr scheint nichts zu sein, wie auch der Erzähler schockiert feststellen muss, nachdem er in Gatsbys Welt gelandet ist.
 „Der große Gatsby“ gilt nicht ohne Grund als einer größten Romane seiner Epoche und bietet einen spannenden Blick die Zeit und die Menschen, die versuchen in ihr zu leben. 

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