Emily Charlton, die berühmte erste Assistentin von Miranda Priestley aus „Der Teufel trägt Prada“, ist zurück in einem eigenen Roman. Sie hat „Runway“ inzwischen verlassen und arbeitet als Krisenmanagerin für Promis von New York bis Los Angeles, ist glücklich verheiratet und lebt ein aufregendes Leben. Doch dann geht es beruflich bergab und sie flieht zu ihrer Freundin Miriam nach Greenwich, einer beschaulichen Vorstadt von New York. Dorthin hat sich auch Carolina verkrochen, ein bekanntes Supermodel, die angeblich ein Alkoholproblem hat und in den Medien durch den Dreck gezogen wird. Der ideale Fall für Emily, um ihr Talent zu beweisen und ihre Kunden zurückzuholen.
Wer „Der Teufel trägt Prada“ mochte, wird auch von „Die Frauen von Greenwich“ begeistert sein. Lauren Weisberger überzeugt wie gewohnt durch einen flüssigen, anschaulichen Stil und eine äußerst unterhaltsame Handlung. Emily ist wie man sie kennt, bissig, durchsetzungsstark und dennoch mag man sie irgendwie und kann ihr nichts übel nehmen. Die Lektüre macht einfach Freude und ist kurzweilig, auch wenn die Story natürlich eher leichte Kost ist und ein wenig dem Lesen einer Klatschzeitschrift gleicht, nur mit fiktiven Personen. Doch der Roman lässt sich gut weglesen und wer auf der Suche nach einer schönen Lektüre für einen Nachmittag auf dem Sofa ist, ist hier genau richtig.
Lauren Weisberger hat mit „Die Frauen von Greenwich“ eine schöne und unterhaltsame Story für ihre Figur Emily Charlton geschaffen. Hier steht sie im verdienten Rampenlicht und kann die Leserinnen und Leser mit ihrer resoluten Art mitnehmen, die wieder sehr vom Zusammenspiel mit den anderen Figuren lebt. Meiner Meinung nach ein sehr gelungener leichter Roman.
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