Feministinnen
sind Frauen, die ihre BHs verbrennen, sich nicht die Beine rasieren und alle
Männer hassen. Dieses Vorurteil hat sich längst überlebt und mit dem Buch „The
future is female. Was Frauen über Feminismus denken“ beweist die Herausgeberin Scarlett Curtis mit ihren
Mitstreiterinnen, dass Feminismus in vielen Formen und Farben auftreten kann und
sich nicht immer unter einer einheitlichen Fahne verbinden muss. Jeder kann
etwas für die Frauenbewegung tun, jede Frau (und jeder Mann) kann für sich in
seinem Umfeld an Gleichberechtigung und einem respektvollen Umgang miteinander arbeiten.
Zahlreiche
berühmte Frauen haben sich gefunden, um Essays für dieses Buch zu schreiben und
für die deutsche Ausgabe sind noch einige hinzugekommen, zum Beispiel die
Bloggerin und Buchkolumnistin Karla Paul oder auch die beliebte Moderatorin und
Autorin Katrin Bauerfeind. Bei all den
unterschiedlichen Geschichten haben doch viele eins gemeinsam, sie zeigen das Selbstverständnis
dieser selbstbewussten starken Frauen und berichten oft von ihrem Aha-Moment,
in dem ihnen klar wurde, dass sie sich engagieren und für etwas eintreten
müssen, da Gleichberechtigung eben noch nicht selbstverständlich sondern
weiterhin harte Arbeit ist. Vergangene Generationen haben die Grundlage für
vieles gelegt, was uns heute selbstverständlich ist, diese Grundlage
weiterzuentwickeln zu echter Gleichberechtigung ist die Aufgabe folgender
Generationen, wie die Autorinnen beweisen.
„The future is
female. Was Frauen über Feminismus denken“ ist ein unglaublich wichtiges Buch, denn es zeigt, dass es für
Feministinnen eben kein Klischee gibt, dass man High Heels und pinke Miniröcke
tragen kann und trotzdem für Feminismus stehen kann, dass man romantische Komödien
schauen und trotzdem wissen kann, dass die Realität anders aussieht. Deshalb
kann man trotzdem Freude daran haben. Mich hat dieses Buch restlos begeistert,
es fasst ein meiner Meinung nach unglaublich wichtiges Thema auf und verpackt
es auf unterhaltsame und inspirierende Weise, so dass hoffentlich viele
Leserinnen und Leser auch ihre eigene Position zum Feminismus hinterfragen.
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Hier geht es zu weiteren Informationen und der Leseprobe des Goldmann Verlags.
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