Jurek Walter
sollte eigentlich tot sein und die Polizisten Joona Linna und Saga Baur dachten,
sie hätten ihr Leben zurück. Denn Jurek ist ein brutaler Serienmörder, der es
auf ihre Angehörigen abgesehen hatte, jahrelang lebte Joonas Tochter Lumi
deshalb an einem geheimen Ort ohne Kontakt zu ihrem Vater. Doch als sich die
Anzeichen häufen, dass Jurek überlebt haben könnte, verschwindet Joona schnell
mit seiner Tochter, denn er war immer das Hauptziel des Mörders. Seine Kollegen
sollen ihn finden und endlich töten, damit keiner mehr in Angst leben muss.
Doch niemand will ihnen richtig glauben, dass Jurek Walter überlebt haben
könnte und so muss erst viel Blut fließen, bis endlich alle Ermittlungskräfte
gebündelt nach dem gefährlichen Mörder suchen. Ein brutales Rennen gegen die
Zeit beginnt, denn ist bekannt, dass Jurek seine Opfer nicht gleich tötet,
sondern erst leiden lässt. Können sie ihre Angehörigen noch rechtzeitig finden?
Ich habe selten
ein so spannendes Buch gelesen wie „Lazarus“, dass aber gleichzeitig so
gruselig und emotional bewegend war, dass ich es immer wieder zur Seite legen
musste, um mir erst einmal eine Pause von der Handlung zu gönnen. Die Taten
sind so grauenhaft und die Protagonisten dabei so gut beschrieben, dass einem
die Geschichte unweigerlich so nahe geht, dass man nicht mehr loslassen kann.
Der Plot ist unglaublich gut konstruiert und lässt am Ende keine Fragen offen,
so unglaubwürdig einzelne Elemente unterwegs auch erscheinen mögen. „Lazarus“
ist der erste Krimi von Lars Kepler, den ich gelesen habe, ich kannte also die
gesamte Vorgeschichte von Jurek Walter und Joona Linna nicht, doch alle Lücken
wurden für neue Leser wunderbar gefüllt und ich hatte keine Probleme, der
Handlung zu folgen. Auch die Figurenkonstellationen waren sofort logisch und
bedurften wenig zusätzlicher Erklärung.
Lars Keplers
Krimi „Lazarus“ ist eines der spannendsten Bücher, die ich seit langem gelesen
habe, auch wenn die Brutalität des Täters einen beim Lesen sehr betroffen
macht. Ein großartiges Buch, das einen nicht loslässt.
Hier geht es zu weiteren Informationen des Bastei Lübbe Verlags.
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