Dienstag, 16. Februar 2021

Svea Jensen "Nordwesttod. Ein Fall für die Soko St. Peter-Ording"

 

Der Fall der verschwundenen Nina Brechtmann führt die Ermittlerin Anna Wagner nach St. Peter-Ording. Dort soll sie für das LKA Kiel ermitteln und trifft in auf den neuen Dienststellenleiter Hendrik Norberg, der sich nach dem Tod seiner Frau von der Mordkommission in den beschaulicheren Heimatort versetzen ließ. Doch schnell zeigt sich, dass er auch hier nicht zur Ruhe kommen wird, denn der Vermisstenfall wirft viele Fragen auf und weder Freunde noch Familie von Nina können oder wollen so richtig weiterhelfen. Während die Zeit ihnen davonläuft, setzen die beiden Ermittler alles daran, um Nina Brechtmann zu finden. 

 Ein neues Ermittlerteam, ein interessanter Ort und ein spannender Fall - Svea Jensen hat mit „Nordwesttod“ einen äußerst gelungenen Auftaktroman für ihre Krimireihe „Soko St. Peter-Ording“ geliefert. Anna Wagner ist eigentlich Münchnerin und hat so das ein oder andere Integrationsproblem bei den kühlen Friesen, fügt sich im Großen und Ganzen aber gut in das Team ein. Das gesamte Personal zeigt ein großes Potenzial für die weitere Entwicklung einer ganzen Reihe: der junge, engagierte Polizist Nils Schäffler, der unbeliebte Paulsen, der sich Frauen gegenüber auch gerne mal im Ton vergreift und auch Hendriks Schwiegereltern, die sich aufopferungsvoll um seine Söhne kümmern, nachdem ihre Tochter verstorben ist. All das fügt sich sehr gelungen in den wirklich gut entwickelten und spannenden Kriminalfall ein und schafft ein rundum gelungenes Leseerlebnis. 

 Mir hat Svea Jensens „Nordwesttod“ ausgesprochen gut gefallen, ich hatte viel Freude bei der Lektüre und mochte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen. Daher gibt es von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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Hier geht es zu weiteren Informationen des Verlags Harper Collins. 

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