Sonntag, 16. Oktober 2011

David Baldacci "Die Sammler"



Als kurz nacheinander der Sprecher des Kongresses und der Leiter der Kongressbibliothek sterben, scheint es auf den ersten Blick keine Verbindung zu geben, doch für den ehemaligen CIA-Agenten Oliver Stone und seine Freunde (den Camel Club), ist der Fall nicht so einfach wie es auf den ersten Blick scheint. Den Caleb, einer seiner Freunde, wurde zum literarischen Nachlassverwalter des Bibliothekars bestimmt und in seinem Tresor findet sich plötzlich eines der teuersten Bücher der Welt, von dem es nur elf Exemplare gibt.   Es zeigt sich, dass die Gruppe es mit einem professionellen Spionagering zu tun hat, der Geheimdienstinformationen für viel Geld ins Ausland verkauft. Der Camel Club begibt sich in Gefahr, als sie immer mehr Informationen über diesen Spionagering sammeln und versuchen, die Mörder zu überführen.
Das ganze Buch wirkt ein bisschen wie TKKG für Erwachsene, vier Freunde geraten in kriminelle Machenschaften und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei hat jede der Figuren ganz klare Charaktereigenschaften, Oliver ist als Ex-Agent der Anführer der Truppe, Caleb ist der unsichere Bibliothekar mit ausgeprägtem Fluchtreflex, Milton ist der Technikfreak und Reuben hat ein fotographisches Gedächtnis, mit dem er der Gruppe oft weiterhelfen kann. Diese Mischung macht aus der Geschichte einen wirklich guten Thriller mit sympathischen Charakteren, denen zu folgen Spaß macht. Gleichzeitig bleibt die Spannung während der gesamten Story erhalten. In der ersten Hälfte des Buches werden zwei getrennte Erzählstränge verfolgt, die erst spät zusammengefügt werden, was aber für den Leser nicht störend ist, sondern einen interessiert verfolgen lässt, wie am Ende doch noch alles zusammenpasst. 
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Fans von Politthrillern! 
Insgesamt gehören zur Camel Club Reihe fünf Bücher:

Die Wächter: Thriller
Die Sammler: Roman
Die Spieler: Thriller
Die Jäger: Thriller
Hell's Corner

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