Wieder sind wir
zu Gast in der Valerie Lane in Oxford, dieses Mal bei Keira in ihrer
Chocolaterie. Doch so gut es auch mit dem Geschäft läuft, so schlecht läuft es
privat mit ihrem Freund Jordan. Er ist sichtlich unzufrieden mit ihr, ihrer
Selbstständigkeit und besonders ihrer Figur, die nicht seinen
Fitness-Ansprüchen genügt. Ihre Freundinnen der Valerie Lane bestärken sie
darin, sich endlich von ihm zu trennen, doch Keira kommt nicht von ihm los. Und
dann ist da ja auch noch der neue Laden, der eröffnet – es ist wieder viel los
in der Valerie Lane.
Die Bewohner der
hübschen kleinen Einkaufsstraße in Oxford sind mir schon im ersten Band ans Herz
gewachsen und dieser Teil gefällt mir fast noch besser. Keira ist eine tolle
Figur, die im Laufe der Geschichte langsam ihr Selbstbewusstsein wiederfindet,
was mir sehr gut gefallen hat. Durch die neue Besetzung des leerstehenden
Ladens mit einem Blumenladen, der jedoch von einem Mann geführt wird, bahnt
sich neues Potential für Geschichten in der Valerie Lane an und auch auf die
anderen Figuren des ersten Bandes wird immer wieder Bezug genommen, so dass man
sich ganz schnell wieder heimisch fühlt. Ich bin schon sehr gespannt auf die
folgenden Geschichten, denn auch bei allen anderen Bewohnern deutet sich an,
dass ihr Leben viele spannende Geschichten zu bieten hat. Der Stil von Manuela
Inusa ist sehr leicht und flüssig, so dass man ganz schnell in die Geschichte
eintaucht. Auch ohne Lektüre des ersten Bandes funktioniert die Geschichte sehr
gut und man kann diesen Roman unabhängig von der Serie lesen, wenn man „Der
kleine Teeladen zum Glück“ noch nicht kennt.
Mir hat „Die
Chocolaterie der Träume“ ausgesprochen gut gefallen, es ist eine locker und
schwungvoll geschriebene Geschichte, die beim Lesen Freude macht und nicht zu
banal daherkommt. Ich bin inzwischen vollständig in der Valerie Lane angekommen
und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band im Sommer endlich erscheint.
✮✮✮✮✰
Hier geht es zur Leseprobe und weiteren Informationen des Blanvalet Verlags.
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