Franz Eberhofer
wird als Kommissar selbst Verdächtiger in einem Mordfall: Sein ungeliebter
Vorgesetzter Barschel wird nach einer Hochzeitsfeier, auf der auch war, Tod
aufgefunden, mit Eberhofers Messer ermordet. Doch der örtliche Richter schützt
ihn vor der Verfolgung durch seine Kollegen, so dass er in Ruhe selbst
ermitteln und mit seinem ehemaligen Kollegen und jetzigem Privatdetektiv
Birkenbacher den Fall aufklären kann. Nebenbei gibt es auch noch einige private
Verwicklungen, als eine Jugendliebe seiner Oma wieder auftaucht und das
geruhsame Familienleben durcheinander bringt
Leider ist die
Geschichte an den Haaren herbeigezogen und Franz Eberhofer wirkt nicht wie ein
sympathischer Provinzpolizist sondern wie ein überheblicher Macho, der weder
Respekt vor Frauen noch vor seinen Freunden hat. Seine Immer-mal-wieder-Freundin
Susi betrügt er nach Strich und Faden, ohne dass es ihm auch nur Leid tut und
dass sie in einer unglaublich dümmlichen Art ihm einfach alles durchgehen
lässt, in der Hoffnung, dass er ihr doch irgendwann im Leben noch einmal einen
Antrag macht, ist nur schwer zu ertragen. Dir Mordgeschichte erscheint auch
eher unlogisch und unglaubwürdig und ist eh nur Nebenschauplatz in einem Buch,
in dem es eigentlich nur darum geht, wer wann an der Theke sitzt und Bier
trinkt, wer wem Leberkäsesemmeln verkauft und warum die Oma eigentlich ein
eigenes Leben haben darf.
Das einzig Gute
an diesem Hörbuch ist Christian
Tramitz, der dem Franz Eberhofer wieder seine Stimme leiht und aus der
Geschichte durch seine Darstellung wirklich noch das Allerbeste rausholt. Die Geschichte
an sich war es meiner Meinung nach nicht wert, erzählt oder gelesen zu werden.
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