Als Eva aufwacht, ist sie in einem Sarg gefangen – lebendig begraben,
wie sie zunächst denkt, panisch versucht sie irgendwie sich zu befreien. Doch plötzlich ist sie wieder zu
Hause in ihrem Bett und alles scheint normal, vielleicht doch ein Albtraum? Am
nächsten Morgen bekommt die Polizei Köln einen Tipp, wo ein Unbekannter
wirklich einen Menschen lebendig begraben hat, doch es ist nicht Eva, sondern
ihre verhasste Halbschwester Inge, die tot in dem Sarg liegt. Die Ermittler
wissen kaum, wo sie bei dem Fall ansetzen sollen und Eva wirkt immer
verwirrter. Was es mit diesen Albträumen auf sich hat, kann sie sich einfach
nicht erklären.
„Der Sarg“ ist ein Psychothriller der Extraklasse, gruselig,
spannend und mitreißend mit spannenden und ausgefallenen Charakteren. Die
Ermittler sind sehr sympathisch und ihre privaten Probleme kommen zwar kurz
vor, drängen sich aber nicht in den Vordergrund der Geschichte. Die Figur der
Eva hat der Autor Arno Strobel für den Leser unglaublich gut und ambivalent
konstruiert, zwar mag man sie nicht uneingeschränkt, leidet aber dennoch mit
ihr in ihrer Verzweiflung. Die Rückblicke in ihre Kindheit lassen aufscheinen,
was für ein schweres Schicksal sie und ihre Geschwister wohl hatten, auch wenn
sich erst auf den letzten Seiten alles zu einem umfassenden Bild zusammenfügt.
Der Thriller „Der Sarg“ von Arno Strobel war das erste Buch
des Autors, das ich gelesen habe, aber er hat mich wirklich begeistert.
Grandios nutzt er alle Möglichkeiten der Psycho- und Verwirrspielchen aus, die
sich ergeben und führt den Leser die meiste Zeit an der Nase herum. Wenn man
glaubt, endlich wieder die Zusammenhänge verstanden zu haben, lässt er einen mit
einer neuen Enthüllung sofort wieder in die Ahnungslosigkeit taumeln. Einfach
großartig und absolut empfehlenswert!
Hallo und vielen Dank für die tolle Rezension zum Buch der Sarg. Das klingt nach einem wirklich spannendem Buch.
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