Göran Borg ist Anfang 50, arbeitet in einer Kommunikationsagentur
und ist eindeutig ein Gewohnheitstier. Als er seinen Job verliert, macht er
etwas für ihn völlig ungewöhnliches: mit seinem Freund Erik reist er kurzerhand
nach Indien. Dort erlebt er erst einmal einen gehörigen Kulturschock, doch
überrascht muss er feststellen, dass diese Luftveränderung ihm sogar gut tut.
Als Erik zurück nach Deutschland reist, bleibt Göran in Indien – und stürzt
sich in das turbulente Leben von Delhi.
„Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn
des Lebens stolperte“ von Mikael Bergstrand ist ein sehr witziges und
kurzweiliges Buch mit interessanten und sympathischen Figuren. Doch nicht
alles, was Göran erlebt ist einfach nur witzig, es ist teilweise auch
nachdenklich. Sein Freund Yogi scheint zwar für alles den passenden Vergleich
aus der Welt der hinduistischen Götter zu haben, doch auch er kann Göran nicht
immer helfen. Ob Göran nun den Sinn des Lebens findet sei einmal dahingestellt,
er lernt auf jeden Fall, dass es sich lohnt aus seinem gewöhnten Leben
auszusteigen, um neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Und als Leser
begleitet man ihn gerne bei seinen zahlreichen Erlebnissen und hat genauso viel
Spaß wie sein Freund Yogi, dem wirklich nichts die gute Laune vermiesen kann,
wie es scheint.
Mikael Bergstrand hat mit „Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte“ einen fröhlichen Roman mit
kleinen Hintergedanken geschrieben, der beim Lesen einfach Spaß macht und einen
mit Göran gemeinsam nach Indien entführt.
Hier geht es zur Leseprobe im btb Verlag.
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