Wieder einmal muss Kommissar de Bodt in einem schwierigen
Fall ermitteln und wieder einmal ist die Kanzlerin auf seine Hilfe angewiesen.
Ihr Ehemann wurde entführt und die Bundesregierung wird erpresst, kurz darauf
passiert in Frankreich das gleiche mit der Präsidentengattin. Niemand kann sich
so richtig erklären, was die Motive der Täter sein sollen, denn ihre
Forderungen sind ganz offensichtlich unerfüllbar. Zudem mischt auch de Bodts
Lieblingsfeind Bob Wedenstein wieder mit, den die Erpresser aus dem Knast
geholt haben. Jetzt ist systematische Ermittlungsarbeit gefordert – und natürlich
auch wieder Hilfe der bekannten französischen und russischen Kollegen.
De Bodt gerät
als erfolgreicher, aber sehr unkonventioneller Polizist immer wieder an
spannende Fälle und so ist auch dieser Band für die Leserinnen und Leser zunächst
wieder mitreißend und aufregend. Die Nähe vieler Charaktere zu realen Politik
ist sicher gewollt und amüsant, die Fälle sind stets logisch durchkonstruiert
und überraschen an vielen Stellen. Von „Ultimatum“ war ich jedoch etwas
enttäuscht, da die Spannung in der Mitte des Buches rapide nachgelassen hat.
Die Opfer waren befreit und so richtig war auch nicht klar, ob von den
Erpressern überhaupt noch etwas kommt und so plätschert die Story besonders im
letzten Drittel einfach nur noch vor sich hin und konnte mich nicht richtig
mitreißen. Die Idee an sich hätte meiner Meinung nach mehr Potential gehabt und
so hatte ich von diesem Thriller mehr erwartet.
Der neueste Band
um Kommissar de Bodt heißt „Ultimatum“ und verspricht viel Spannung. Dieses
Versprechen wird jedoch nur zu Beginn eingehalten, im Verlauf der Handlung
lässt die Spannung stark nach, ich war etwas enttäuscht von diesem neuen
Thriller von Christian von Ditfurth.
✮✮✮✰✰
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