Mia ist wild
entschlossen, ihren 30. Geburtstag nicht mehr als Jungfrau zu begehen und so
bucht sie einen Urlaub auf Teneriffa und mietet sich einen Callboy, um diese
eine Sache endlich mit Anstand hinter sich zu bringen. Doch der Mann, der am
Ende in ihrem Zimmer landet, ist kein Callboy sondern ein Juwelendieb, der ihre
Situation ausnutzt und sie mit auf die Flucht nimmt- zu einem angeblichen
Romantik-Special wie er vorgibt. Turbulent geht Mias Urlaub weiter, doch die
geplante Entjungferung ist so nicht in Sicht.
„Callboy to go“
ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger Liebesroman mit durchaus liebenswerten
Charakteren. Leider fand ich gerade Mia in sich als Figur oft nicht schlüssig,
zu oft wechselt ihr Verhalten zwischen ängstlicher Mimose und tatkräftiger
Karatekämpferin hin und her, als dass ich ihr das abnehmen könnte. Auch ihr
Verhalten Chris, dem angeblichen Callboy, gegenüber fand ich nicht ganz
nachvollziehbar, mal kriegt sie Herzklopfen und dann ist sie wieder wie eine
Furie ihm gegenüber. Das hat die ganze Story für mich etwas holperig und schwer
glaubwürdig gemacht. Ansonsten ist der Stil der beiden Autorinnen gewohnt
locker und flüssig, die beiden vorhergehenden Bücher ("Three Night Stand: Liebe ist simpel" und "Imperfect Match: Liebe ist eigenwillig") haben mir jedoch deutlich
besser gefallen.
Ina Linger und
Cina Bard haben mit „Callboy to go“ eine kurzweiligen, wenn auch teilweise
etwas unglaubwürdigen Liebesroman geschrieben, bei dem man zwar von Anfang an
weiß, wie es ausgeht, dazwischen aber ganz gut unterhalten wird.
✮✮✮✰✰
Hier geht es zu weiteren Informationen auf der Seite der Autorin Ina Linger.
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