Sam und Hannah erhalten eine Nachricht, die schlimmer kaum sein könnte: Ihr Sohn Felix ist
Amok gelaufen, hat zwei Menschen mit in den Tod gerissen und sich selbst das
Leben genommen. Hannah verliert jeglichen Lebensmut und sucht psychologische
Hilfe. Sam hingegen flieht vor den Reportern und Bekannten nach Wales in das
Cottage eines Freundes, um Abstand zu gewinnen. Dort lernt er die lebenslustige
Hope kennen, die sich mit viel Energie um die Kinder ihrer Schwester kümmert.
Hope, Finn und Sian bringen wieder Licht in Sams Leben – doch die Frage, wie es
mit Hannah weitergehen soll, kann er nicht vergessen. Irgendwann muss er sich
seinem alten Leben stellen.
Alexandra Zöbeli
ist eine Garantin für schön geschriebene Wohlfühlliteratur. Sie schreibt Liebesgeschichten,
die einen bewegen und Freude machen. Ihr neuer Roman „Der Pub zur guten
Hoffnung“ hebt sich davon jedoch etwas ab, die Geschichte ist komplexer und
auch die Figuren sind tiefer angelegt als bisher. Das wirkt sich alles sehr
positiv auf die Handlung aus. Auch wenn ich die vorhergehenden Romane der
Autorin schon sehr mochte, gefällt mir dieser noch besser. Der Schicksalsschlag
macht es Sam und Hannah sehr schwer, sich in ihrem Leben zurechtzufinden und
beide hadern mit ihrer Ehe und wie es weitergehen soll. Weder Sam, noch Hope
oder Hanna machen es sich leicht mit ihren Entscheidungen und als Leser hat man
stets das Gefühl, das Handeln der Protagonisten gut nachvollziehen zu können.
„Der Pub zur
guten Hoffnung“ ist nicht nur eine leichte Liebesgeschichte, es ist ein Roman
über eine Ehe, die mit einer großen Krise fertig werden muss, der sie vielleicht
nicht gewachsen ist. Die Figuren wachsen einem sofort ans Herz und man gibt
sich von der ersten Seite an mit allen auf eine bewegte Reise. Mir hat der neue
Roman von Alexandra Zöbeli ausgesprochen gut gefallen, ich kann ihn nicht nur
Fans von leichter Unterhaltung ans Herz legen, im Pub der guten Hoffnung ist
für alle Leser was dabei.
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