In „Die letzten ihrer Art“ erzählt Maja Lunde die Geschichte der letzten Wildpferde, der Takhi aus der Mongolei in drei verschiedenen Zeitfenstern. Einmal ihre Entdeckung Ende des 19. Jahrhunderts und der Versuch, sie in Tierparks anzusiedeln. Dann die Geschichte von Karin, die in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts versucht, die Tiere wieder in der Mongolei anzusiedeln und schließlich die Geschichte von Eva, die unter schwersten Bedingungen Mitte des 21. Jahrhunderts versucht, ein paar letzte Tiere am Leben zu erhalten.
Die Lektüre des Romans flog nur so dahin, so spannend erzählt die Autorin sowohl der Leben ihrer Hauptfiguren als auch die gesamte Handlung rund um die Tiere. So schnell wie einem die Menschen ans Herz wachsen, hängt man auch an diesen beeindruckenden wilden Tieren, die sich ihrer Zähmung immer widersetzen, gleichzeitig zeigt das Beispiel von Karins Tieren, wie schwer es ist, einmal aufgezogene Tiere wieder auszuwildern. Es ist ein ständiger Kampf um das Überleben der Art, spannend und mitreißend wie ein Krimi geschrieben. Wie schon in „Die Geschichte der Bienen“ und „Die Geschichte des Wassers“ widmet sich die Autorin in diesem Roman die Bedrohung der Natur und des natürlichen Lebensraums der Tiere durch den Menschen und seine Entwicklung.
Maja Lunde ist mit „Die letzten ihrer Art“ wieder ein faszinierender Roman gelungen, der einen nicht mehr loslässt, wenn man mit der Lektüre begonnen hat. Beeindruckend, spannend und berührend erzählt sie von der Faszination der Wildpferde und ihrer Bedrohung, einfach ein großartiges Buch.
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Hallo Sarah,
AntwortenLöschenmir hat das Buch auch gefallen.
Darf ich deine Rezi in meinem Blog verlinken ?
https://thorti1984.blogspot.com
Entschuldige die späte Antwort, natürlich sehr gerne!
Löschendankeschön
AntwortenLöschenhttps://thorti1984.blogspot.com/2019/11/rezensionsexemplar-rezension-die.html