Isabelle Bonnet reist in ihren Heimatort Fragolin im Süden Frankreichs um sich von einer schweren Verletzung zu erholen und ihre Gedanken zu sortieren. Während ihrer Tätigkeit für die nationale Sicherheit wurde sie bei einem Bombenanschlag verletzt, doch die erhoffte Ruhe findet sie in Fragolin nicht. Ihr Chef aus Paris bittet sie, spontan in einem Mordfall zu ermitteln. Im Haus eines Engländers wurde eine Leiche gefunden, der Hausbesitzer ist seitdem verschwunden, seine Identität ist unbekannt. Mit ihrem leichten tapsigen Kollegen Appollinaire macht sich Isabelle daran, den Fall zu lösen.
„Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer“ ist ein wunderbarer Krimi mit viel Lokalkolorit, vielen sympathischen Charakteren und ein paar widerspenstigen Einheimischen, die es Isabelle nicht leicht machen, in ihrer alten Heimat zu ermitteln. Der Kriminalfall ist dabei sehr mitreißend, logisch aufgebaut und hält die Spannung immer aufrecht. Es gibt viele überraschende Zusammenhänge, die Isabelle zwar schnell erkennt, die sich einem bei der Lektüre jedoch erst mit der Zeit erschließen. Dass hier die Ermittlerin den Leserinnen und Lesern mal einen Schritt voraus ist und sich ihre Handlung erst rückwirkend erklärt, fand ich sehr erfrischend und abwechslungsreich.
Mit hat Pierre Martins Auftakt zur Krimireihe rund um die „Madame le Commissaire“ sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, die weiteren Krimis zu entdecken. Bisher sind sieben davon erschienen, es bleibt zu hoffen, dass noch zahlreiche dazu kommen.
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