Der Vorsitzende
eines Wasserwerks wird mit seiner Frau ermordet in der Badewanne aufgefunden,
kurzzeitig fällt die Wasserversorgung aus. Als es dann zu Anschlägen kommt, die
damit in Verbindung zu stehen scheinen, ist Kommissar de Bodt mit seinem Team
wieder gefordert. Auch wenn er sich nicht in die Strukturen der SoKo einbinden
lassen will, ist er wieder recht erfolgreich mit seinen unkonventionellen Ermittlungsmethoden.
Unterstützung erhält er dieses Mal von einem französischen Kollegen, denn
dieser Fall zieht schnell internationale Kreise. Doch wirkliche Spuren sind
zunächst nicht zu finden. Wer profitiert also von den Anschlägen und welche
Zeichen haben die Täter den Ermittlern hinterlassen?
Christian v.
Dithfurths Krimi mit seinem bekannten Kommissar de Bodt zeichnet wieder durch
einen großen Bezug zu aktuellen Themen aus und ist gleichzeitig hochspannend
und mitreißend. De Bodt ist eine Art „Anti-Polizist“, der sich Teamarbeit oft
verweigert und dessen Methoden seltsam anmuten können. Doch er ist erfolgreich,
was sich auch bis in die hohe Politik herumgesprochen hat, wo er Unterstützung
erhält. „Giftflut“ zeichnet sich durch ein sehr hohes Tempo aus, ein Problem
jagt das nächste und lange tappt man völlig im Dunkeln, wer dieses weltweite
Chaos anrichten wollten, das de Bodt jetzt aufdröseln muss. Der Autor schafft
es auf bewundernswerte Weise, sein Szenario dennoch nicht abwegig oder
unrealistisch wirken zu lassen, sondern baut die Story sehr gründlich und
logisch auf, so dass man sich als Leser völlig darauf einlassen kann.
„Giftflut“ von
Christian v. Ditfurth ist ein hochspannender Thriller, den man schnell nicht mehr
aus der Hand legen kann, umwerfend realistisch und mitreißend von der ersten
bis zur letzten Seite. Das perfekte Buch für alle, die auf der Suche nach wirklichkeitsnahen
Thrillern sind, die sich an der aktuellen gesellschaftlichen Situation
orientieren.
✮✮✮✮✮
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